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Der Weihnachtsbaum 2017 soll eher kleiner, aber makellos sein

Früher war eindeutig mehr Lametta, aber nach wie vor gehört der Weihnachtsbaum in den allermeisten Familien zur Grundausstattung fürs Fest.
Früher war eindeutig mehr Lametta, aber nach wie vor gehört der Weihnachtsbaum in den allermeisten Familien zur Grundausstattung fürs Fest.
05.12.2017

Eher kleiner, dafür aber makellos - in diese Richtung verschieben sich derzeit die Interessen der Verbraucher, wenn sie einen Weihnachtsbaum kaufen. Mit "kleiner" ist eine Größe von 1,5 bis 1,75 Meter gemeint. Außerdem geht der Trend zum Zweitbaum für Garten oder Terrasse sowie fürs Kinderzimmer in Größen von 60 Zentimeter bis einen Meter, beobachtet der Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger. Die Preise bleiben dem Verband zufolge 2017 stabil auf Vorjahresniveau, was bedeutet: 18 bis 23 Euro pro laufendem Meter für eine Nordmanntanne, 10 bis 16 Euro bei Blaufichten und 6 bis 10 Euro bei Rotfichten.
Weil seit Jahren in mehr als 80 Prozent der Familien der Baum unumstößlich zum Fest gehört, werden auch in diesem Jahr wieder rund 25 Mio. Weihnachtsbäume verkauft werden, erwartet der Verband. Dabei haben Bau- und Verbrauchermärkte einen Marktanteil von 24 Prozent, Gartencenter und Gärtnereien von 12 Prozent. Die meisten Bäume (30 Prozent) werden bei den Ständen der Weihnachtsbaumhändler gekauft. Eine wachsende Bedeutung kommt dem Online-Handel zu.
Dennoch spielt für viele Haushalte auch beim Weihnachtsbaum der Aspekt der Regionalität zunehmend eine Rolle. Eine Auswirkung davon ist, dass das inländische Angebot zugenommen hat und es weniger Importe gibt. Der Selbstversorgungsgrad liegt, so der Verband, bei rund 90 Prozent.
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