Überdurchschnittlich

Baumärkte legen bei Gardinen, Sicht- und Sonnenschutz zu

Der Weg zum Konsumenten führt für die Hersteller nach wie vor in erster Linie über den stationären Handel, hält Marketmedia24 fest.
Der Weg zum Konsumenten führt für die Hersteller nach wie vor in erster Linie über den stationären Handel, hält Marketmedia24 fest.
20.08.2019

Die Baumärkte haben ihren Umsatz mit Gardinen und innenliegendem Sicht- und Sonnenschutz von 2010 bis 2018 um 20,5 Prozent gesteigert. Damit haben sie sich in diesem Segment besser als der Gesamtmarkt entwickelt, der um 17,5 Prozent gewachsen ist. Unterdurchschnittlich blieb dagegen das Plus im Segment Fachhandel und Handwerk, das den größten Marktanteil hat. Am stärksten zugelegt hat in den vergangenen acht Jahren der Online-Handel, der mit einem Plus von 69 Prozent 2018 erstmals einen prozentual zweistelligen Marktanteil erreicht hat. Insgesamt haben die Deutschen 2018 gut 3 Mrd. Euro für Gardinen und innenliegenden Sicht- und Sonnenschutz ausgegeben. Das geht aus dem neuen "Branchen-Report Gardinen, Sicht- und Sonnenschutz 2019" hervor, den das Marktforschungsinstitut Marketmedia 24 jetzt vorgelegt hat.
Aus Trendsicht gibt es für die Gardinen-, Sicht- und Sonnenschutzbranche durchaus Grund zu Optimismus, halten die Autoren der Studie fest. Zwar machen Hersteller und Handel den "Jahrhundertsommer" 2018 für die Kauf- und Renovierungsmüdigkeit der Konsumenten verantwortlich. Doch gerade der mit den Temperaturen aufkommende Wunsch nach Beschattung und Klimaregulierung in den Räumen könnte sich als Marktmotor speziell für innenliegenden Sicht- und Sonnenschutz entpuppen. Akustik, Wärmedämmung, nachhaltige Konzepte und Smart Home-Angebote sind weitere Produktinnovationen, die Nachfrage wecken.
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