Starke regionale Sortimente

Raiffeisen-Märkte der ZG wachsen 2018 um vier Prozent

Der Vorstandsvorsitzende Ewald Glaser und Vorstand Lukas Roßhart erläuterten auf der Bilanz-Pressekonferenz die aktuellen Zahlen der ZG Raiffeisen.
Der Vorstandsvorsitzende Ewald Glaser und Vorstand Lukas Roßhart erläuterten auf der Bilanz-Pressekonferenz die aktuellen Zahlen der ZG Raiffeisen.
27.06.2019

Der Geschäftsbereich Märkte der ZG Raiffeisen, Karlsruhe, hat seinen konsolidierten Umsatz im vergangenen Jahr um 4 Prozent auf 97,7 Mio. Euro gesteigert. Starke Warengruppen waren Pflanzen, Gartenbedarf, Tiernahrung sowie regionale Lebensmittel. Grund für die Steigerungsraten der 66 zur ZG gehörenden Raiffeisenmärkte über dem Branchenschnitt sei auch, "dass wir auf viele regionale Produkte setzen, die in unseren Märkten vermarktet werden", sagte Vorstandsmitglied Lukas Roßhart gestern auf der Bilanzpressekonferenz. Das hebe die Märkte der ZG Raiffeisen von den klassischen Baumärkten ab. "Wir sind dadurch glaubwürdig für den Verbraucher." Diese Abgrenzung unterstrich auch der Vorstandsvorsitzende Ewald Glaser: "Wir betreiben keine Baumärkte."
Ebenfalls um vier Prozent ist der Umsatz der zehn Märkte im Elsass unter der Marke Trèfle Vert gewachsen, die zur ZG gehören. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 verzeichnen die Raiffeisen-Märkte der ZG sowie Trèfle Vert ein Umsatzplus von rund 5 Prozent.
Sehr zufrieden äußerten sich Glaser und Roßhart über die Entwicklung der Einkaufs- und Marketingkooperation Haus und Garten Deutschland (HGD). Die ZG hatte dieses Gemeinschaftsunternehmen im vergangenen Jahr zusammen mit der Raiffeisen Waren Austria (RWA) gegründet. Es steuert den Einkauf, die Belieferung und Betreuung aller Raiffeisen-Märkte in Baden-Württemberg, Bayern und der Raiffeisen Waren, Kassel.
Die Raiffeisen-Baucenter der ZG lagen mit ihrem Umsatz von 105,2 Mio. Euro rund 0,6 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Als Grund für dieses Minus im eigentlich boomenden Baustoffhandel wird angegeben, dass der Standort Achern mit einem Umsatz von 3,1 Mio. Euro auf das Beteiligungsunternehmen in Rastatt übertragen wurde, das nicht in die Konsolidierung der Gruppe einbezogen ist.
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