Am stärksten - jedoch auf niedrigem Niveau - ist der Online-Umsatz mit Lebensmitteln gestiegen, nämlich um 17,3 Prozent auf 1,595 Mrd. Euro. Auf Platz zwei stehen bereits Haushaltswaren und -geräte mit einem Plus von 15,3 Prozent auf 4.959 Mrd. Euro; das ist das viertgrößte Umsatzvolumen der 20 Warengruppen. Haus- und Heimtextilien weisen mit einer Steigerungsrate von 14,2 Prozent auf 1,247 Mrd. Euro das dritthöchste Wachstum auf.Im Internet sind DIY und Blumen klar eine Domäne der Männer. 60 Prozent des Umsatzes geht auf ihr Konto, 40 Prozent auf das der Frauen.
Im vierten Quartal 2019 hat der E-Commerce allein erstmals mit brutto 22 Mrd. Euro deutlich mehr als 20 Mrd. Euro in einem Quartal umgesetzt. Der gesamte Interaktive Handel in Deutschland erreichte mit 22,3 Mrd. Euro inklusive Umsatzsteuer wenig mehr. Der Online-Handel machte erstmals fast 99 Prozent des Interaktiven Handels aus.
Grund für das starke Wachstum des Online-Handels sind ein deutlich gestiegenes Bestellvolumen über Mobilgeräte und das Phänomen der Vielbesteller. Jeder dritte Online-Käufer bestellt inzwischen mehrmals in der Woche im Internet, hat der BEVH ermittelt.