Metoda Grill-Report

Nach Amazon-Daten: So grillt Deutschland

Die Grill-Vorlieben der Deutschen untersucht der aktuelle Grill-Report von Metoda.
Die Grill-Vorlieben der Deutschen untersucht der aktuelle Grill-Report von Metoda.
16.08.2016

Der E-Commerce-Marktforscher Metoda hat sich das feurige E-Commerce-Geschäft rund um den Grill angesehen. Der Grill-Report beantwortet nicht nur die Frage nach dem Preis, den ein Grill in Deutschland kosten darf, sondern liefert auch Fakten zu den Grill-Vorlieben der Bundesbürger. Der Report identifiziert zudem die beliebtesten Grills Deutschlands in den Disziplinen Kohle, Gas, Elektro. Basis dieser Untersuchung bilden mehr als 38.000 analysierte Verkaufsaktionen. Dazu hat der E-Commerce-Marktforscher die Amazon-Produktkategorie "Freistehende Grills" in der Hochsaison zwischen 1. Juli und 2. August 2016 analysiert. Insgesamt listet das Online-Kaufhaus in dieser Kategorie annähernd 4.000 Produkte, was für einen lukrativen und hart umkämpften Markt spreche, so Metoda. Zahlreiche Anbieter seien mit einer breiten Produktpalette vertreten. Neben Generalisten gebe es in jeder Disziplin zudem einige Spezialisten.
Fast die Hälfte kauft Kohle-Grills
Und wie grillt Deutschland nun? Legt man als Maßstab allein die Nachfrage an, dann sind die Vorlieben recht deutlich: Fast die Hälfte (48 Prozent) aller im Untersuchungszeitraum verkauften Grills setzen auf die klassische Holzkohle. Der Wert ist relevant, wurden doch in diesem Zeitraum immerhin 38.135 Grills aller Varianten über die Amazon-Plattform verkauft und 18.344 davon waren Kohlegrills. Die Traditionalisten liegen also vorn, erreichen aber keine absolute Mehrheit. Denn es hat sich in den vergangenen Jahren viel getan und das Angebot ist breiter denn je. Für einen Kohlegrill spricht vielfach noch immer der Preis. Einfache Ausführungen sind weiterhin die günstigste Grill-Variante. Das heißeste Eisen im Feuer hat der deutsche Hersteller Tepro. Für rund 100 € kriegt man hier seinen Kohle-Grill. 4.244 Käufer machten das Modell daher zum Überflieger.
Die Gas-Enthusiasten sind dagegen deutlich spendabler. Die Entscheidung zwischen Gas und Kohle scheint weniger eine für die gesündere Alternative, als vielmehr eine Budgetfrage zu sein. Für einen neuen Gas-Grill werden im Schnitt 203,07 Euro ausgegeben. Der Topseller kommt aus dem Hause Clatronic. Der Gas-Grill 263692 kostet rund 100 € und überzeugte 928 Käufer.
Preissensible entscheiden sich für einen Elektro-Grill
Der balkonkompatible Elektro-Grill ist vor allem bei preissensiblen Kunden beliebt. Bei den Stromern stehen klar die günstigen Geräte im Fokus, teure Elektro-Griller bilden die absolute Ausnahme. Mit insgesamt 8.662 verkauften Geräten machen Elektro-Grills dabei lediglich rund 23 Prozent der Nachfrage aus. Auch beim Durchschnittspreis sowie beim Gesamtumsatz bilden Elektro-Grills das Schlusslicht. So ist den Kunden ein neuer Elektro-Grill im Schnitt 60,80 € wert - der niedrigste Wert der Untersuchung. Topseller in diesem Segment war der Severin PG 1511 Barbecue für rund 27 €. Er fand 1.667 Abnehmer."
Dass Holzkohle vorn liegt, war schon aus historischen Gründen zu erwarten. Doch macht die klassische Variante nicht einmal mehr 50 Prozent der Nachfrage aus. Gas ist offensichtlich stark im Kommen und schon heute für die Anbieter das bessere Geschäft", meint Metoda-CEO Stefan Bures.
Weitere Informationen zu dem Grill-Report finden Sie unter dem Link
http://www.pressebox.de/inaktiv/metoda-gmbh/So-grillt-Deutschland-Der-grosse-metoda-Grill-Report/boxid/810264
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