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Kleiner wird feiner

2022 gab es den stärkstes Rückgang der durchschnittlichen Verkaufsfläche in Deutschland seit über 20 Jahren – abgesehen vom Ausnahmejahr der Praktiker-Pleite. 
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Es könnte den Beginn eines neuen Trends markieren: 2022 ist die durchschnittliche Verkaufsfläche der Baumärkte in Deutschland mit 1,7 Prozent so stark zurückgegangen wie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr. Auch in realen Zahlen war das durchschnittliche Schrumpfen mit 73 m² Verkaufsfläche das stärkste seit mehr als 20 Jahren. Einzige Ausnahme bildete das Jahr 2014, als in Folge der Pleite von Praktiker/Max Bahr die durchschnittliche Verkaufsfläche der Baumärkte in Deutschland um 466 m² oder 10,4 Prozent zurückgegangen ist.

Hintergrund ist die seit Jahren zu beobachtende anteilige Zunahme an Neueröffnungen von Sonderpreis Baumarkt sowie anderer Kleinformate. Trotz der seit Längerem bestehenden Entwicklung ist die Verkaufsfläche aber in den Jahren 2020 und 2021 noch um 0,9 und 3,5 Prozent gewachsen – wobei das Plus von 140 m² im Jahr 2021 sogar das zweitstärkste der letzten 20 Jahre nach dem Jahr 2003 mit 160 m² war.

Mit dem jüngsten Rückgang der Durchschnittsverkaufsfläche lag diese Ende 2022 rund 60 m² oder 0,3 Prozent unter dem Niveau des Jahres 2002.

Durchschnittsverkaufsfläche Baumärkte 
(Quelle: Statistik Baumarkt + Garten und DIY-Handel in Deutschland (Dähne Verlag))
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