3e-Vorstand Franz Koll (l.) und Studienleiter Paul Christian Eiselsberg von Imas haben die Ergebnisse  der repräsentativen Befragung im Oberösterreichischen Presseclub Linz vorgestellt.
3e-Vorstand Franz Koll (l.) und Studienleiter Paul Christian Eiselsberg von Imas haben die Ergebnisse  der repräsentativen Befragung im Oberösterreichischen Presseclub Linz vorgestellt.
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Let’s do it

Die magische Sieben

Ist Österreich das „Land der Hämmer oder der Hängematten?“ Let’s do it ließ nachfragen. Und siehe da: Hier hängt der Hammer, und das mindestens einen Lebensabschnitt lang. 
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Offenbar hat Franz Koll, Vorstand der österreichischen 3e AG, seine Landsleute und vielleicht sogar seine Kunden bislang ein wenig unterschätzt: „Ich hätte nicht gedacht, dass da so viel Drive drin ist“, kommentierte er die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung, die die von der 3e AG betreute Fachhandelsgruppe Let’s do it beim Marktfor­schungs­­institut Imas in Auftrag gegeben hat.

Denn die wichtigste Erkenntnis aus dem ersten „Let’s do it Heimwerker-Report“ lautet: Die große Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher hat eine positive Einstellung zum Heimwerken. Rund 80 Prozent finden es wichtig, selbst Hand anzulegen und anzupacken. „Man kann mit Fug und Recht sagen: Wir sind das Land der Hämmer“, fasste Koll das Ergebnis in Anspielung auf die Leitfrage „Land der Hämmer oder Hängematten?“ in einer Pressekonferenz zusammen. Was ihn besonders freut: Der Markenname Let’s do it erweist sich laut Umfrage als besonders geeignet für Heimwerkerprojekte, denn er berge großes Aktivierungspotenzial.

Was ihre handwerklichen Fähigkeiten laut Selbsteinschätzung angeht, sind die Öster­reicher allerdings grob gesagt dreigeteilt, wie Studienleiter Paul Christian Eiselsberg von Imas auf auf der gemeinsamen gemeinsamen Pressekonferenz erläuterte. Immerhin ein Drittel sieht sich als nicht kompetent an, während sich 40 Prozent zu Heimwerkertätigkeiten in der Lage fühlen; ein Viertel ist unentschlossen. Die Umfrage bestätigte übrigens das Stereotyp, wonach sich Männer als deutlich kompetenter einschätzen als Frauen.

Ein „Land der Hämmer“ ist Österreich auch insofern, als der Hammer das am häufigsten in den Privathaushalten zu findende Werkzeug ist. Durchschnittlich alle siebeneinhalb Jahre kaufen die Österreicher ein neues Werkzeug. Eiselsberg sprach in diesem Zusammenhang von der „magischen Zahl sieben“ und sieht Parallelen zu der These, dass sich im Leben eines Menschen ungefähr alle sieben Jahre Veränderungen ergeben. Das Werkzeug sei sozu­sagen ein „Lebens­abschnitt­s­partner, den man dann auch mit gutem Gewissen austauschen kann“, witzelte er auf der Pressekonferenz.

Dabei ist die Tendenz, sich neues Werkzeug erst dann zu kaufen, wenn ein Gerät kaputt ist, bei den älteren Befragten ab 60 Jahren höher als bei Jüngeren. Eiselsberg wies auch auf einen anderen Einfluss der Demographie hin: Rund 60 Prozent der Österreicher meinen, es sei eigentlich ganz gut, wenn man etwas selber machen kann – weil es künftig an Profis fehlen wird.

Derweil entwickeln sich die Preise in…

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