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1998, Nr. 3, S. 88 MESSEN    DIY'TEC 1998 Profi-Angebote im Baumarkt Vor der Internationalen Eisenwarenmesse/DIY'TEC, die vom 8. bis 11. März 1998 in Köln stattfindet, macht sich in den Sortimenten der Bau- und Heimwerkermärkte ein gewisser Trend zur Vermischung bzw. Erweiterung der Kunden-Zielgruppen bemerkbar.   Die Konzentrationstendenzen in der Baumarkt-Landschaft sind nicht zu übersehen und halten die Branche in Bewegung. Spektakuläre Übernahmen sorgen zunehmend für die Bereinigung der Anbieter-Strukturen. Insolvenzen im Handel haben gezeigt, daß die Zeiten des gefahrlosen Wachstums und der ungebremsten Nachfragesteigerungen vorbei ist. Auf der anderen Seite sind regional orientierte Händler mit besonders kunden- und erlebnisorientierten Konzepten dabei, ihre Stellung im Markt zu sichern. Dies gelingt in der Regel dort, wo auf Tendenzen im Großen - beispielsweise der Trend zu großen Verkaufsflächen infolge der allgemeinen Sortimentsverbreiterung - Rücksicht genommen oder wo auf regional spezifische Bedürfnisse oder bestehende Angebots-Lücken gezielt wird.      KÖLN, 8.-11. MÄRZ 1998     Der Handwerker als Baumarktkunde   Der Handwerker wird immer mehr zum typischen Baumarkt-Kunden. Begründet ist dies zum einen im dort präsentierten Angebot. Elektro- und Handwerkzeuge, Bauchemie und Deko-Materialien sind - teils fertigungsbedingt, teils durch Marketing-Strategien - seit Jahren in immer höherer Qualität und fortschreitender Spezialisierung in den Endverbraucher-Handel gelangt. Ausrüstungsgrad und Anspruchsniveau der Heimwerker nähern sich denen der Handwerker an. Auf der anderen Seite öffnen sich klassische Baustoffhändler dem Endverbraucher und gleichen damit Abwanderungstendenzen aus.   Bei klassischen Mitnahmeprodukten wie Bauchemie-Sackware oder Anstrichmitteln, für die vom professionellen Abnehmer wenig Beratungsanleitung erwartet wird, kann schon ein günstiger Preis und die Ortsnähe der Baumärkte Kaufargument sein. Zumal viele Märkte mittlerweile Lieferdienste anbieten, durch die auch ein Bedarf an größeren Mengen befriedigt werden kann. Einige Baumärkte tragen dem durch Verladerampen und Lkw-Zufahrten Rechnung.        Service und Beratung sind gefragt   Schwieriger ist die Lage bei Elektrowerkzeugen, bei denen die Hersteller traditioneller Profi-Sortimente und -Marken weiterhin auf Vertriebswege mit bestens ausgebautem Beratungs- und Reparatur-Service bauen. Hier setzt eine Reihe von Qualifizierungsmaßnahmen an, von denen auch der…
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