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Röhrig erweiterte und sanierte seinen Baumarkt in Zeulenroda aufwändig

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Zwischen Treis-Karden und Zeulenroda liegen 450 Kilometer. Die Entfernung scheint den Hagebaugesellschafter Röhrig nicht gehindert zu haben, sich bereits seit 1991 – damals mit einem Gartencenter in Gera – auch in den neuen Bundesländern zu engagieren. 1993 wurde der Hagebaumarkt Zeulenroda eröffnet und neun Jahre später, Anfang April 2002, für zwei Mio. D deutlich erweitert.
Das Zusammenführen von Ost und West, in Zeulenroda im thüringischen Vogtland durch Röhrig durch Moselweinfeste, Mitarbeiteraustausch, Oldtimer-Fernfahrten und viele andere Veranstaltungen konsequent betrieben, sei, so Hans Peter Röhrig, ein wichtiges Anliegen des Unternehmens. Von 5.000 m2 wuchs binnen fünf Monate die Gesamtverkaufsfläche auf über 7.000 m2, ohne dass der Baumarkt geschlossen werden musste. Allein der Garten beansprucht jetzt (mit Außenfläche) rund 2.500 m2. Neu sind ein Kaltgewächshaus, die Bau-Ausstellungen in einer Baustoff-Halle sowie eine Gardinen-Fachabteilung mit allen damit zusammen hängenden Dienstleistungen. In den ersten Wochen nach der Neueröffnung betrug der Umsatzanteil des Gartenbereichs, obwohl er nur gut ein Drittel der Gesamtfläche ausmacht, über 50 Prozent.
35 Mitarbeiter kümmern sich um die Kunden, die aus einem Umkreis von rund 25 Kilometern aus den Kreisen Greiz, Saale-Orla, Plauen und Gera stammen. Rund 45.000 verschiedene Produkte werden geführt. Während Anfang der 90er Jahre vor allem Produkte in großen Mengen benötigt wurden, um den Bedarf zu decken, so ist es heute erforderlich, ein viel tieferes Sortiment zu führen. Geschmacksunterschiede gebe es zwar noch vereinzelt zwischen Ost und West, so Marktleiter Ronald Neudel und Vertriebsleiter Wolfgang Oster unisono, doch würden sie immer seltener.
Ganz neu wurden das von der Hagebau in Kassel im letzten Jahr bereits vorgestellte Regal- und Beschilderungssystem eingesetzt. Die Gänge, die Aktionsflächen und die Info-Zonen wurden großzügiger angelegt und der gesamte Markt heller und freundlicher gestaltet. Vor allem wurden aber großzügige Bau- und Gartenausstellungen neu errichtet, wie das Bäderland, die Badmöbel-Schau, das Fliesen-Studio, die Ausstellung Fenster-Türen-Treppen sowie das Parador Holz-Ideen-Studio. Auch verschiedene Sortimente wie Gardinen und Kunstdrucke wurden neu ins Programm aufgenommen.
Ziel für 2002 und später ist es, in Zeulenroda die Baustoffhandelskompetenz weiter auszubauen. Man will sowohl im Rohbaubereich wie auch bei Bedachung, Isolierung und Trockenbaustoffen nicht nur für…
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