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„Es bleibt bei der Jährlichkeit“

Für Unruhe sorgte die Mitteilung verschiedener Unternehmen, vornehmlich aus dem Motoristenbereich, ihre Teilnahme an der Gafa in einen Zweijahres-Turnus umzulegen. diy sprach dazu mit Bernd Aufderheide, Geschäftsführer der Kölnmesse GmbH

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diy: Auf was führen Sie das Engagement der Unternehmen zurück, sich zu einer zweijährlichen Teilnahme an der Gafa zu entschließen?
Bernd Aufderheide: Wir verstehen uns als jährlichen Impulsgeber für die Branche und bieten mit der Gafa eine optimale Plattform, die von der Mehrheit der Aussteller gefordert und genutzt wird. Die Gafa ist als globaler Branchentreff jedes Jahr eine feste Größe im Kalender unserer Kunden. Große namhafte Motorgartengeräte-Anbieter, wie zum Beispiel AL-KO, Wolf-Garten, Andreas Stihl und Gardena, haben wieder fest zugesagt. Seit einigen Jahren Abstinenz kommt beispielsweise auch Black & Decker wieder nach Köln. Wir bedauern den Entschluss einiger Aussteller, erst an der Gafa 2004 wieder teilzunehmen, Die allgemeine schlechte wirtschaftliche Situation, eine unterdurchschnittliche Saison 2002 sowie der hohe Innovationsdruck wurden als Gründe genannt.
diy: Lässt sich heute bereits feststellen, ob sich das Fernbleiben von Unternehmen auf bestimmte Produktbereiche beschränkt?
Aufderheide: In nur einer von insgesamt 16 Waren- bzw. Produktgruppen, die auf der Gafa vertreten sind, gibt es – wie bereits angesprochen – ein paar Unternehmen, die erst 2004 wieder dabei sein werden. Konkret handelt es sich um Anbieter, die insgesamt weniger als zehn Prozent der Warengruppe „Geräte für die Rasenpflege“ ausmachen.
diy: In welcher Form beantwortet die Kölnmesse GmbH den einzelnen Firmen die Absage bzw. Entscheidung zur Zwei-Jahres-Teilnahme?
Aufderheide: Wir führen einen offenen Dialog mit den Unternehmen. In den Gesprächen haben die Aussteller signalisiert, dass die Gafa für sie weiterhin die bedeutendste Messe der Branche ist. Tatsächlich sind die Unternehmen bereit, mit uns eng zusammenzuarbeiten und an der konzeptionellen Weiterentwicklung der Gafa mitzuwirken. Noch im März wurde auf Initiative der Kölnmesse ein „Round Table“-Gespräch organisiert, bei dem die wichtigsten Anbieter ihre Anforderungen und Erwartungen an die Gafa der Zukunft auszutauschten.
diy: Mit welchen Maßnahmen im Vorfeld der Gafa 2003 soll denn dem vermeintlichen Trend entgegengewirkt werden?
Aufderheide: Wie bereits erwähnt, wollen wir durch Ideen und Anregungen frische Impulse geben und damit wesentlich zum Erfolg unserer Kunden beitragen – auch weit über die Messe hinaus. Dazu trägt der vorgenannte Dialog bei. Vor allem die internationalen Fachbesucher, die aus rund 100 Ländern jährlich zur Gafa kommen, stehen im Fokus aller Aktivitäten. So wird zum Beispiel die…
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