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Zwei Jubiläen unter einem Dach

Die Hagebau von heute hat nur noch wenig mit der vor 40 Jahren gemeinsam. Vielleicht mit einer Ausnahme: die Gesellschafter tragen nach wie vor die Kooperation

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Als 34 Baustoff-Fachhändler aus Nord- und Westdeutschland im Juni 1964 ihren Einkaufsverbund gegründet haben, hatte wohl noch keiner der Gründungsväter eine Vorstellung davon, zu welcher Erfolgsgeschichte sie damals das erste Kapitel schrieben. Und die Gesellschafter schreiben zu großen Teilen die Geschichte der Hagebau bis heute.
In den seither vergangenen vier Jahrzehnten hat sich die Hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH & Co. KG, so die namensgebende ausführliche Firmierung, vom Einkaufsverbund zur Dienstleistungszentrale für mehr als 250 angeschlossene Gesellschafterunternehmen entwickelt – und zur einzigen Kooperation des Baustoff-Fachhandels mit 554 Standorten, die parallel zu ihrem Kerngeschäft eine funktionierende Einzelhandelsschiene aufgebaut hat, davon sind auf jeden Fall die Gesellschafter überzeugt.
Schnell hatte sich die Gemeinschaft zu einer marktbedeutenden Größe erst im nord- und westdeutschen Raum, seit den 70er Jahren dann auch in Süddeutschland gemausert. Schon 1971 trat der 100. Unternehmer der Kooperation bei. Der 200. Gesellschafter wurde 1992 begrüßt, heute zählt die Hagebau (inkl. der strategischen Allianzen) 248 Gesellschafter. Seit 1995 gibt es auch in Österreich eine Hagebau mit 30 Standorten Stand Ende 2003; zum Januar 2004 traten elf ehemalige Öbau-Gesellschafter der Hagebau Österreich bei. Und im Jahr 1997 kam mit dem Holzfachhandel ein neues, wachstumsstarkes Geschäftsfeld hinzu. Dieser Teil zählt 104 Standorte.
Freut sich auf das Jubiläumsjahr: Hagebau-Aufsichtsratsvorsitzender Rolf J. Wertheimer.
Größe ist das eine, die richtige strategische Ausrichtung das andere. Als sich in den 70er Jahren auch in Deutschland das neue Marktsegment Do-it-Yourself etablierte, erkannten die Gesellschafter der Hagebau und das Management der Zentrale die Chance, die sich dem Baustoff-Fachhandel mit seiner unangefochtenen Bau-Kompetenz in diesem Geschäftsfeld bot. Aus ersten regionalen Ansätzen einiger Vorreiter aus dem Gesellschafterkreis kreierte die Hagebau ihre zweite Vertriebsschiene: den Hagebaumarkt. Am 16. Februar 1979 öffnete das erste Outlet im bayerischen Kelheim seine Pforten. In den folgenden fast zweieinhalb Jahrzehnten ist die Zahl der Hagebaumärkte bis Ende 2003 auf 314 angewachsen, davon allein 284 in Deutschland. Insgesamt (mit Baustoff-Fachhandel und Holzhandel) betreiben die Hagebau-Gesellschafter also 1.097 Standorte (Stand Dezember 2003) in Deutschland und Österreich.
Als Franchise-System für die Gesellschafter…
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