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Standortvorteil Ost

Der Anbieter von Gartenhäusern, Carports und einer kompletten Sauna- und Wellnesslinie setzt auf Qualität made in Germany. Zum Zehnjährigen wurde ein neues Logistikzentrum in Betrieb genommen

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Wir schreiben das 15. Jahr nach der Wende und das zehnte nach einer mehr als geglückten Investition in den neuen Bundesländern. Wo einst die Nationale Volksarmee ihre Panzer gewartet hat, geht es heute marktwirtschaftlich zu. Die Rede ist von der Weka Holzbau GmbH und ihrem jüngsten Coup: Der Anbieter von Holzprodukten wie Gartenhäusern und Carports sowie von Wellnessprodukten wie Massivholzsaunen und Infrarot-Wärmekabinen arbeitet jetzt mit einem neuen Logistikzentrum am Stammsitz Neubrandenburg.
Sichtlich stolz präsentiert Geschäftsführer und Gesellschafter Gerhard Wolfram „die größte Halle in Mecklenburg-Vorpommern“. Für eine Investitionssumme von zwei Mio. € hat Weka die Mammuthalle – sie ist 275 m lang, 70 m breit und 19,5 m hoch – umgebaut und modernisiert. Außerdem wurden zusätzlich drei kleinere Hallenbauten auf dem 70.000 m² großen Gelände errichtet. So stehen nun 35.000 m² überdachte Fläche zur Verfügung. An der Verladestraße entlang der Längsseite können acht LKW gleichzeitig abgefertigt werden.
Schließlich galt es, die vom Diehl-Konzern, Nürnberg, gemietete Immobilie technisch auf Vordermann zu bringen. Allein die Feuerlöschanlage, die im Brandfall die gesamte Halle vernebeln würde, hat eine Investition von einer Mio. € erforderlich gemacht. Eingebaut wurde für 200.000 € auch eine Heizanlage mit umweltfreundlicher Restholzfeuerung. Für Besucher wurde ein Musterraum eingerichtet, in dem sie Saunen, Infrarotkabinen, Wellnessduschen und Whirlpools begutachten können.
Die größte Halle in Mecklenburg-Vorpommern: Stolz zeigt Gerhard Wolfram (im Vordergrund links) den Jubiläumsgästen das neue Logistikzentrum.
Wenn Gerhard Wolfram von seinen „180 hochmotivierten Mitarbeitern“ spricht und Sätze sagt wie: „Das sind die Leute, die tatsächlich die Weka machen“ – und Josef Thannhuber, Gründer und heutiger Aufsichtsratsvorsitzender des 90-prozentigen Mehrheitsgesellschafters Einhell, pflichtet ihm da ohne jede Einschränkung bei –, dann ist zu spüren: Der Mann meint das ernst.
Es ist vielleicht nur so ein Detail, aber eben ein erhellendes: Das Wellnessunternehmen, das in nur fünf Jahren eine komplette Produktlinie in diesem Segment auf den Markt gebracht hat, hat vor vier Jahren eine Physiotherapeutin eingestellt, deren Dienste jeder Mitarbeiter kostenlos in Anspruch nehmen kann.
Die große Leistung des Unternehmens besteht schließlich auch darin, die Arbeitsplätze in großer Zahl geschaffen zu haben. Als Einhell das damalige Unternehmen Werner Klein zusammen mit…
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