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Trend zum Heimtier ist ungebrochen

Der Markt für Heimtierbedarf in Deutschland ist 2006 um 2,2 Prozent auf 3,148 Mrd. € gewachsen. Zuwächse gab es vor allem bei Katzenfutter und bei Zubehörartikeln.

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Der positive Trend in der Heimtierbranche setzt sich fort. Nach einem deutlichen Plus im Jahr 2005 ist der Markt für Heimtierbedarf laut den aktuellen Zahlen des Industrieverbands für Heimtierbedarf (IVH) auch 2006 weiter gewachsen. Der Gesamtumsatz lag mit bei insgesamt 3.148 Mio. € und damit um 2,2 Prozent über dem Vorjahresniveau. So konnte der Bereich Heimtierbedarfsartikel eine Umsatzsteigerung von 3,3 Prozent auf 817 Mio. € verzeichnen; der Markt für Heimtierfutter wuchs um 1,8 Prozent auf 2.331 Mio. €.
Überdurchschnittlich gewachsen ist der Markt für Katzenfutter. Dieser verzeichnete ein Plus von 3,8 Prozent auf 1.145 Mio. €. Besonders Snacks und Katzenmilch konnten laut IVH mit einem Umsatzplus von zehn Prozent auf 122 Mio. € deutlich zulegen. Bei Trockenfutter setzte die Branche 239 Mio. € (plus 5,3 Prozent) um und bei Feuchtfutter 784 Mio. € (plus 2,5 Prozent).
Starke Unterschiede weist die Entwicklung am Hundefuttermarkt auf. Der Umsatz bei Snacks nahm deutlich um 3,6 Prozent auf 262 Mio. € zu. Dagegen ging Feuchtfutter um 1,5 Prozent auf 321 Mio. € und Trockenfutter um 1,6 Prozent auf 363 Mio. € zurück. Insgesamt hat der Hundefuttermarkt mit einem Umsatz von 946 Mio. € und einem Minus von 0,2 Prozent das Ergebnis von 2005, so der IVH, nur knapp verpasst.
Der Markt für Zierfischfutter hat erneut deutlich um drei Prozent auf 69 Mio. € zugelegt. Das Segment der kleineren Heimtiere wuchs um 2,8 Prozent auf 110 Mio. € und bleibt nach Katzen- und Hundefutter das drittstärkste Futtersegment. Weiter gesunken sind dagegen die Umsätze im Bereich Ziervogelfutter (minus 4,7 Prozent auf 61 Mio. €).
Nach dem außerordentlichen Zuwachs im Jahr 2005 (plus 4,1 Prozent) war die Entwicklung des Marktes für Heimtierbedarfsartikel auch 2006 mit einem Umsatzplus von 3,3 Prozent auf 817 Mio. € positiv. Besonders gut entwickelte sich dieser Bereich bei Kleintieren, der um 12,8 Prozent auf 88 Mio. € zulegte. Dem folgen Bedarfsartikel für die Haltung von Zierfischen in Aquarien und Gartenteichen (plus vier Prozent auf 210 Mio. €), Katzenstreu (plus 2,6 Prozent auf 201 Mio. €), Artikel für Hunde (plus 2,5 Prozent auf 123 Mio. €) und für Katzen (plus 2,1 Prozent auf 148 Mio. €). Einbußen musste lediglich der Bedarfsartikelmarkt für Ziervögel hinnehmen, der um sechs Prozent auf 47 Mio. € abnahm.
Die Bedeutung der Vertriebswege für Heimtierfutter und Bedarfsartikel hat sich laut IVH auch 2006 nicht verändert. Mit einem…
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