Edra-Geschäftsführer John Herbert richtete einen leidenschaftlichen Appell an die Branche, sich an den Scope-3-Taskforces zu beteiligen.
Edra-Geschäftsführer John Herbert richtete einen leidenschaftlichen Appell an die Branche, sich an den Scope-3-Taskforces zu beteiligen.
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Edra/Ghin/Hima

„Macht mit!“

Der 4. Virtual DIY-Summit endete mit einem Plädoyer von John Herbert für die Scope-3-Initiative der Branche. Ein weiteres wichtiges Thema waren Online-Marktplätze.
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Was aus der Not der Pandemie geboren wurde, hat sich zur kleinen Tradition entwickelt: Bereits zum vierten Mal haben die Veranstalter des Global DIY-Summit, die internationalen Handels- und Herstellerverbände Edra/Ghin und Hima, eine virtuelle Kurz-Ausgabe des Kongresses im Herbst organisiert.

Den 4. Virtual DIY-Summit haben zwei Themen dominiert: Online-Marktplätze und Scope 3. Wie sehr das letztgenannte Thema Edra-Geschäftsführer John Herbert am Herzen liegt, konnten die rund 1.000 Live-Zuschauenden mehrfach miterleben. „Treten Sie dieser Initiative bei“, appellierte er an Händler und Hersteller.

Wir können nicht genug betonen, wie wichtig es ist, jetzt tätig zu werden.
 Jamie Pitcairn, Technischer Direktor Ricardo

„Wir können nicht genug betonen, wie wichtig es ist, jetzt tätig zu werden“, hatte kurz zuvor Jamie Pitcairn seinen Vortrag beendet. Als Technischer Direktor des Ingenieursberatungsunternehmens Ricardo berät er Edra/Ghin und Hima bei dem weltweit einzigartigen Projekt, als gesamte Branche die Scope-3-Emissionen weltweit zu senken. Ein zentraler Punkt ist die Datenerfassung von Seiten der Hersteller über eine gemeinsame Plattform. (Siehe dazu auch seinen Gastbeitrag in diesem Heft.) Dass man dabei gerade auch die kleinen und mittleren Lieferanten im Blick haben sollte, darauf machte der Hima-Vorsitzende Reinhard Wolff aufmerksam.

Zuvor hatte Prof. Katarzyna Kapustka, erklärt, welche bedeutende Rolle die Scope-3-Emissionen in der DIY-Branche spielen. Ihr Beispiel: Ein einfaches DIY-Projekt wie etwa ein selbst gebautes Bücherregal aus Holz kommt leicht auf einen CO2-Ausstoß, der einer Autofahrt von 200 km entspricht.

Zum Thema Online-Marktplätze hatten die Veranstalter die Expertinnen Valerie Dichtl und Ingrid Lommer (die auch schon für das diy-Fachmagazin geschrieben hat) eingeladen. Im Gegensatz beispielsweise zur Modebranche habe im DIY-Bereich die Party gerade erst begonnen, meinten sie – „aber die DIY-Branche holt auf“.

Warum eröffnen Baumärkte überhaupt eigene Marketplaces? Weil sie die Erwartungen der Verbraucher ansonsten nicht erfüllen können, sagte Hakan Aydemir von Plentysystems in der Podiumsdiskussion. Michael Maihaus von Obi bestätigte, dass man damit das Angebot tatsächlich ausweite, ohne das eigene Geschäft zu kannibalisieren. Ralph Hübner von…

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