Restrukturierung

Insolvenzverfahren von Kettler eröffnet, Lieferfähigkeit sichergestellt

Kettler hat seinen Messeauftritt auf der Spoga+Gafa 2015 wie angekündigt absolviert. Im Geschäftsfeld Gartenmöbel hat das Unternehmen in diesem Jahr bislang ein prozentual zweistelliges Umsatzplus verzeichnet.
Kettler hat seinen Messeauftritt auf der Spoga+Gafa 2015 wie angekündigt absolviert. Im Geschäftsfeld Gartenmöbel hat das Unternehmen in diesem Jahr bislang ein prozentual zweistelliges Umsatzplus verzeichnet.
03.09.2015

Das Amtsgericht Arnsberg hat am Dienstag dieser Woche, 1. September 2015, das Insolvenzverfahren von Kettler eröffnet. Es handelt sich um eine Insolvenz in Eigenregie. Das Verfahren soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, die eingeleitete Restrukturierung könnte jedoch bis zu drei Jahre in Anspruch nehmen. Wie das Unternehmen bestätigt, bleiben die vier Geschäftsfelder Fahrrad, Gartenmöbel, Fitnessgeräte und Kindergeräte erhalten. Es will weiterhin vorwiegend in Deutschland produzieren, wird aber Arbeitsplätze abbauen. Derzeit beschäftigt das Unternehmen rund 1.100 Mitarbeiter in Deutschland. Die Zahl der Entlassungen wird jedoch deutlich niedriger sein als die an die Presse lancierte Zahl von 400 gefährdeten Arbeitsplätzen.
Von einem positiven Geschäftsverlauf wird im Bereich Gartenmöbel berichtet. Hier hat Kettler in diesem Jahr bislang zweistellige Umsatzzuwächse verzeichnet. Die Verantwortlichen berichten von viel Zuspruch aus dem Kreis der Kunden. Mit Blick auf die Handelspartner betonte Bert van der Velden, als Mitglied der Geschäftsleitung für Vertrieb und Marketing verantwortlich, auf der Spoga+Gafa: "Kettler ist lieferfähig."
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