IFH Köln

Corona verschiebt das Weihnachtsgeschäft weiter Richtung online

Weihnachtsdeko ist auch für Gartencenter ein wichtiger Umsatzbringer.
Weihnachtsdeko ist auch für Gartencenter ein wichtiger Umsatzbringer.
09.09.2020

Weihnachten 2020 steht unter dem Einfluss der Corona-Pandemie und deren Auswirkungen. Die Folgen: Weniger Kunden in den Innenstädten und auf Weihnachtsmärkten, mehr Zuwachs für den Onlinekanal. Das ist die Prognose des IFH Köln auf der Grundlage des Corona Consumer Check

Während in deutschen Supermärkten seit einigen Tagen schon Lebkuchen, Spekulatius und Co. in den Regalen stehen, wurden mancherorts die ersten Weihnachtsmärkte bereits abgesagt. 77 Prozent der deutschen Konsumenten rechnen damit, dass die Weihnachtszeit in diesem Jahr wegen Corona unter besonderen Voraussetzungen stattfinden wird. Die Mehrheit der befragten Konsumenten gibt an, Weihnachtsmärkte und Innenstädte in der Weihnachtszeit meiden zu wollen. Die Auswirkungen der Pandemie auf das Weihnachtsgeschäft deuten 61 Prozent negativ, so das Ergebnis der Erhebung des vom IFH Köln in Zusammenarbeit mit Sitecore und ecx.io aus der Agenturfamilie IBM iX.

43 Prozent der befragten Konsumenten erwarten dieses Jahr ein verändertes Einkaufsverhalten in der Weihnachtszeit – bei 41 Prozent bedeutet das, den Großteil der Weihnachsteinkäufe online zu tätigen. 31 Prozent geben an, sich von der Coronapandemie nicht in ihrem Einkaufsverhalten in der Weihnachtszeit beeinflussen zu lassen.

Der Onlinekanal ist nach wie vor Gewinner der Coronakrise – auch im Weihnachtsgeschäft. Die befragten Konsumenten planen in diesem Jahr ihre Einkäufe um zehn Prozentpunkte mehr online zu tätigen als in der vergangenen Weihnachtssaison. Damit sind die Weihnachtseinkäufe stationär und online nahezu gleich verteilt (52 Prozent stationär, 48 Prozent online).

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