Bilanzpressekonferenz

Raiffeisen-Märkte der Agravis auf gleicher Fläche zweistellig im Plus

Der Agravis-Vorstandsvorsitzende Dirk Köckler (Mitte) sowie die Vorstandsmitglieder Jörg Sudhoff (rechts) und Hermann Hesseler stellten wesentliche Kennzahlen zum Agravis-Geschäftsjahr 2021 vor.
Der Agravis-Vorstandsvorsitzende Dirk Köckler (Mitte) sowie die Vorstandsmitglieder Jörg Sudhoff (rechts) und Hermann Hesseler stellten wesentliche Kennzahlen zum Agravis-Geschäftsjahr 2021 vor.
28.03.2022

Der Bereich Märkte der Agravis Raiffeisen AG hat im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz in Höhe von 336 Mio. Euro erzielt. Das entspricht im Vergleich zu 2020 einem Wachstum von 1,5 Prozent. Dass das Umsatzplus nicht höher ausgefallen ist, begründete der Vorstand auf der digitalen Bilanzpressekonferenz des Unternehmens mit der Veräußerung mehrerer Baustoffhandlungen im Jahr 2020, deren Umsatz im Vorjahr erst kompensiert werden musste. Der Gesamtumsatz der Agravis ist 2021 um 14 Prozent auf 7,3 Mrd. Euro gestiegen.

Als Haupttreiber beim Umsatz nannte die Agravis den Großhandel und das starke Endkundengeschäft. Das Umsatzwachstum auf vergleichbarer Fläche habe 2021 bei den Raiffeisen-Märkten „trotz historischer Engpässe bei der Warenversorgung“ je nach Region zwischen 12 und 15 Prozent betragen, erklärte Vorstandsmitglied Jörg Sudhoff auf Nachfrage des Fachmagazins pet. Vor allem die dem Kooperationsverbund Terres angeschlossenen Märkte hätten sich stark entwickelt.

Große Hoffnungen setzt der Agravis-Vorstand auf den E-Commerce. Raiffeisenmarkt.de, der Onlineshop des Unternehmens, habe im zurückliegenden Jahr zweistellig zugelegt, so Sudhoff, und einen Gesamtumsatz in Höhe von 9 Mio. Euro erwirtschaftet. Schon jetzt arbeite der Onlineshop kostendeckend. Nach einem Relaunch in diesem Jahr erwartet Sudhoff auch im laufenden Geschäftsjahr ein zweistelliges Wachstum im Onlineshop.

Nicht ganz so optimistisch fällt die Prognose des Vorstands für die diesjährige Entwicklung im stationären Handel aus. Sudhoff rechnet damit, dass sich die Preissteigerungen in vielen Bereichen negativ auf die Kauflust der Endkunden auswirken werden, und kann sich gut vorstellen, dass es in diesem Jahr sogar zu einem leichten Umsatzrückgang in den Raiffeisen-Märkten kommen könnte. Die Agravis will in diesem Jahr acht neue Raiffeisen-Märkte eröffnen.

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