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Die Raiffeisen-Märkte der ZG Raiffeisen in Karlsruhe haben 2022 nach dem durch Corona-Effekte beeinflussten Rekordjahr 2021 einen Umsatzrückgang von 6,2 Prozent verzeichnet. Der Umsatz in Höhe von 126,9 Mio. Euro lag aber immer noch deutlich über den Werten aus den Jahren vor der Pandemie. Dagegen hat der Geschäftsbereich Baustoffe seinen Umsatz um 6,2 Prozent auf 129,0 Mio. Euro gesteigert. Diese Zahlen wurden auf der Bilanz-Pressekonferenz gestern in Karlsruhe genannt. Die ZG Raiffeisen-Gruppe insgesamt blickt erneut auf ein gutes Geschäftsjahr zurück, erklärten die beiden Vorstände Lukas Roßhart und Holger Löbbert.
Eine steigende Nachfrage meldet die ZG Raiffeisen-Märkte bei Tiernahrung – diese Warengruppe ist schon im Vorjahr um 9 Prozent gewachsen – und weiterhin auch bei Lebensmitteln aus der Region. „Dieser Trend hält an“, sagte Roßhart. „Hier zahlt es sich aus, dass wir uns schon seit Langem in diese Richtung positionieren.“ Im Segment Garten gab es hingegen Umsatzverluste.
Seine Marktposition ausgebaut hat das Einkaufs- und Dienstleistungsunternehmen Haus und Garten Deutschland (HGD), das die ZG Raiffeisen gemeinsam mit der RWA Wien betreibt. 1.040 Märkte als Vertragskunden hat die HGD in Baden-Württemberg, Bayern und anderen Teilen Deutschlands.
Für das laufende Geschäftsjahr bleiben die Vorstände der ZG-Raiffeisen-Gruppe vorsichtig optimistisch. „Der Umsatz ist mit 646,6 Mio. Euro nahezu konstant geblieben. Das Konsumentenverhalten bleibt bei den hohen Preisen jedoch gedämpft“, erläuterte Roßhart. Gerade in „unsicheren Zeiten“, so die Überzeugung auch seines Kollegen Holger Löbbert, stehe die ZG Raiffeisen „als Grundversorger mit regionaler Verantwortung“ für Stabilität und Zuverlässigkeit.
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