Projekte für Solidarität, Gemeinschaft und Nachhaltigkeit

Bauhaus vergibt mit dem „Spiegel“ den Social Design Award

Ein Bild von der Preisverleihung: Philipp Löwe (Moderator "Der Spiegel"), Robert Köhler (Leiter Marketingkommunikation bei Bauahus), Ina und Ute Peppersack (Initiatorinnen des Projekts "Ciao Bella"), Rachelle Pouplier (Moderatorin "Der Spiegel") (Quelle: Bauhaus)
Ein Bild von der Preisverleihung: Philipp Löwe (Moderator "Der Spiegel"), Robert Köhler (Leiter Marketingkommunikation bei Bauahus), Ina und Ute Peppersack (Initiatorinnen des Projekts "Ciao Bella"), Rachelle Pouplier (Moderatorin "Der Spiegel") 
07.11.2023

Zum zehnten Mal kooperiert Bauhaus mit dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ und vergibt den Social Design Award an Projekte, die sich für gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen. Unter dem Motto „Wir füreinander!“ wurden Projekte gesucht, die die Gemeinschaft stärken sollen. Vergeben wurde ein Jury- und ein Publikumspreis, die mit je 2.500 Euro dotiert sind, sowie ein Sonderpreis von Bauhaus in Höhe von 1.000 Euro.

In diesem Jahr gingen auf die Ausschreibung hin rund 150 internationale Einsendungen ein. Daraus wurden von einer fünfköpfigen Jury zehn Projekte ausgewählt. Auf der Website des „Spiegels“ konnten die Leser für ihr Lieblingsprojekt voten. Am 6. November wurden die drei Gewinner des Social Design Awards 2023 in Hamburg bekannt gegeben.

Im Fokus: Solidarität und Gemeinschaft

Sie haben, heißt es in einer Pressemitteilung von Bauhaus, eines gemeinsam: Sie setzen sich für eine soziale Gemeinschaft ein, in der auch die Schwächsten gestärkt werden. So ging der Publikumspreis dieses Jahr an das Projekt „Stille Stunde“. Der „gemeinsam.zusammen e.V.” engagiert sich mit dieser Initiative für Menschen, die sensibel auf Reizüberflutungen, zum Beispiel laute Geräusche, grelles Licht oder viele Menschen, reagieren. Über die Webseite www.stille-stunde.com können Betroffene und Angehörige Einzelhändler, Cafés und Museen in der Nähe finden, die an der Aktion teilnehmen.

Jurypreis: „Kiosk of Solidarity“ mobiler Ausstellungsraum für jeden

Der Jurypreis ging an den „Kiosk of Solidarity“, der einfach im öffentlichen Raum aufgestellt wird. Studierende der Initiatorengruppe „Transforming Solidarities“ der TU Berlin haben ihn als Wissensarchiv und zum Einladen und Mitgestalten einer gemeinsamen Zukunft gebaut. Der mobile Ausstellungsraum kann von solidarischen Initiativen gemietet werden, um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Elf solidarische Initiativen haben ihn bereits genutzt, um auf verschiedene Themen wie Klimagerechtigkeit, Schaffung von Wohnräumen oder Unterstützung von Geflüchteten aufmerksam zu machen.

Bauhaus-Sonderpreis: Mit „Ciao Bella“ gemeinsam Kochen

Essen verbindet. Daran glauben auch die Erfinderinnen von Ciao Bella. „Bella“ ist eine mobile Fahrradküche. Bereits in Köln, Berlin und München, in Parks, auf Äckern oder mitten in der Innenstadt war sie im Einsatz. Die Intention dahinter ist, Menschen zusammenzubringen, die sich sonst vielleicht nie kennengelernt hätten. Der Bauplan der aus nachhaltigen Materialien bestehenden mobilen Küche ist kostenlos als Download verfügbar und lädt zum Nachbauen ein.

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