IDS-Partner eröffnet neues Depot

Im oberfränkischen Ebersdorf bei Coburg ist ein neues Speditionsterminal des IDS-Partners Geis-Gruppe im IDS-Netz an den Start gegangen. Mit dem Neubau ersetzt Geis Bischoff Logistics seinen Standort Lichtenfels. Die dortige Speditionsanlage entsprach mit ihren über 30 Jahren nicht mehr den heutigen Anforderungen und stieß aufgrund der kontinuierlich steigenden Mengenzuwächse an ihre Grenzen, erklärt das Unternehmen.

Bei dem neuen Depot, für das die Geis Gruppe knapp 20 Mio. Euro investiert hat, stehen nachhaltige Aspekte im Fokus. Es wurde in Holz-Hybrid-Bauweise errichtet – mit Holz-Dachbindern, einer Holzfassade für das Bürogebäude und teilbegrünter Hallenfassade. Das Hallendach wurde mit einer Photovoltaik-Anlage ausgerüstet, das Bürogebäude erhält ein Gründach. Große Dachlichtbänder erlauben die optimale Nutzung von Tageslicht, Regenwasser wird für die Waschanlage verwendet und ein Großspeicher ermöglicht die Eigenstromnutzung – unter anderem für den Einsatz von Elektro-Lkw, für Pkw-Ladestationen und für die Büroheizung über Wärmepumpen.

Das 44.000 m² große neue Grundstück in Ebersdorf-West liegt direkt an der A 73. Das Terminal nimmt rund 6.000 m² ein. Es verfügt zusätzlich zu den 77 Lkw-Ladetoren über zehn Rampenplätze für Klein-Lkw und Sprinter. Darüber können Kleingut- und B2C-Sendungen besser abgewickelt werden, um dem stetig wachsenden Onlinegeschäft Rechnung zu tragen, so die Geis-Gruppe.

Mit dem Neubau will das Unternehmen auch das IDS-Netz stärken. Die IDS-Regionen geben der Geis-Gruppe um Bad Neustadt, Nürnberg und Naila Randgebiete an das Depot Ebersdorf ab. Das soll kürzere Wege und freie Kapazitäten schaffen.