Top 6 Baumärkte verloren 2023 um 2,3 Prozent

Die Top 6 Baumarktbetreiber in Deutschland haben 2023 um 2,3 Prozent beim Umsatz verloren. Dies geht aus der neuen Statistik Baumarkt + Garten 2024 hervor, die im Mai im Dähne Verlag erscheint. Insgesamt kamen die Unternehmen mit ihrem Geschäft in Deutschland zusammen zu Ende 2023 auf 19,747 Mrd. Euro.

Den prozentual stärksten Einbruch musste im vergangenen Jahr Obi mit minus 4,8 Prozent hinnehmen, gefolgt vom Einzelhandel der Hagebau mit minus 3,6 Prozent. Ebenfalls im Minus, wenn auch weniger stark, beendete Bauhaus mit minus 2,0 Prozent das Jahr. Rewe (Toom/B1) und Hornbach kamen auf ein Minus von 1,9 Prozent beziehungsweise 1,0 Prozent. Als einziger mit einem Plus (1,6 Prozent) ging Globus Baumarkt aus dem Jahr.

"Man muss für das Jahr 2023 wirklich von einem schwarzen Jahr für die Baumärkte sprechen", erklärt Michael Greiner, verantwortlicher Redakteur für die neue Statistik Baumarkt + Garten. Dabei habe das Geschäft in Deutschland noch weniger unter Krisen und Inflation gelitten als das Auslandsgeschäft, so der Experte.

Da Bauhaus 2023 weniger stark an Umsatz verloren hat als Obi, führt seit Ende vergangenen Jahres Bauhaus erstmals das Umsatzranking in Deutschland an. Zuvor lagen beide Unternehmen im Jahr 2022 noch gleich auf mit 4,400 Mrd. Euro.

Die im Mai 2024 erscheinende neue Statistik Baumarkt + Garten liefert wie in den Vorjahren zuverlässig alle wichtigen Zahlen zu Bau- und Heimwerkermärkten sowie Gartencentern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Darunter fallen unter anderem auch ausführliche Zahlen zu Verkaufsflächen und Standorten der Handelsunternehmen im In- und Ausland.