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Handel Hagebau

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2000, Nr. 5, S. 20 Handel Interview “Wir wollen die Marke Hagebau exportieren" Nach den ersten 100 Tagen als Verantwortlicher für Marketing und Vertrieb gab Michael Baumgardt diy sein erstes Interview diy: Herr Baumgardt, wie hat das Jahr 2000 für die Hagebau begonnen? Michael Baumgardt: Was die Zahlen angeht, so sind wir sehr zufrieden. Ende März müssen ja die Daten und die Flächenumsätze stimmen. Bisher verzeichnen wir einen Umsatzanstieg von über acht Prozent. Besonders erfreulich ist das Wachstum im Baustoff-/Holzhandel mit fast neun Prozent. Die Baumärkte erreichen fünf bis sechs Prozent. Dies ist auch ein realistisches Wachstum für das ganze Jahr. Das wichtigste Wachstumssortiment ist der Garten mit zweistelligen Zuwächsen; leichte Schwächen haben wir im Baumarktbereich bei den Elektrowerkzeugen und Kleineisenwaren. Wie wichtig der Gartenbereich für uns ist, sieht man daran, dass wir seit Mai einen eigenständigen Verkaufsleiter Garten mit acht regionalen Verkaufsleitern haben. Baumgardt: “Mit den Zahlen sind wir sehr zufrieden."   diy: Das Midas-Konzept hat bei ihren Gesellschaftern für Diskussion und Aufregung gesorgt. Wie sieht es damit aus? Baumgardt: Leider wurde Midas zu Beginn in erster Linie nur als neues Flächen- und Werbekonzept verstanden. Das Midas-Konzept ist viel, viel mehr als das, was bisher wahrgenommen wurde. Es geht im Wesentlichen um zwei Fragen: 1. Was muss in den Outlets vor Ort getan werden, damit die Kunden unsere Baustoffhandels- und Baumarktkompetenz gesamtheitlich erleben? Dabei geht es schwerpunktmäßig darum, Gartencenter, Baumarkt und Bau-stoffhandel zu einer integrierten Einheit zusammenzufassen und den Kunden eine Angebotskompetenz zu bieten, die sie sonst nirgendwo finden. Dazu gehören natürlich konsequenterweise die Umstrukturierung der Sortimente zu Themenwelten aus Kundensicht und die Auflösung der herstellerstrukturierten Sortimente, wo es erforderlich und sinnvoll ist. 2. Welche Leistungen muss die Hagebau-Zentrale erbringen, um die Gesellschafter und ihre Betriebe für die Zukunft fit zu machen? Dahinter steht eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen. Am Beispiel der PR-Arbeit kann man Inhalte und Zielsetzung gut verdeutlichen. Sie wird so aufgebaut und gestaltet, dass die Gesellschaf-ter vor Ort eine bessere PR erreichen und damit ihre lokale Identität stärken können. Die zentral veranlasste, überregionale PR soll die Kompetenz der Hagebau-Gruppe mit allen Facetten marktwirksam kommunizieren…
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