diy plus

E-Werkzeuge: Billigwerkzeuge drücken den Preis

diy immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1990
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
2001, Nr. 3, S. 72 E-Werkzeuge Marktentwicklung Billigwerkzeuge drücken den Preis Während in Deutschland der Markt der Elektrowerkzeuge erneut ein Minus im Wert hinnehmen musste, wächst der Weltmarkt um satte 13 Prozent Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2000 ist der Weltmarkt für Elektrowerkzeuge wert- und mengenmäßig wiederum gewachsen. Beim Wert ist ein Plus von 13 Prozent auf insgesamt 15 Mrd. DM zu verzeichnen; hiervon sind neun Prozent wechselkursbedingt. Mengenmäßig legte der Weltmarkt um fünf Prozent auf rund 100 Mio. Stück zu (alle Zahlen Bosch-Marktforschung). Ausgelöst wurde dieses Wachstum durch die positive Marktentwicklung in Nordamerika und ein Anziehen der Nachfrage in Asien. Mit einem im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent auf insgesamt 6,4 Mrd. DM gestiegenen Marktvolumen behauptete Nordamerika vor Europa seinen Platz als nach wie vor größter Einzelmarkt der Triade. Währungsbereinigt wuchs der Markt im letzten Jahr um drei Prozent. 42 Mio. E-Werkzeuge wurden verkauft, 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Stabile Nachfrage und hoher Dollarkurs waren die Treiber der positiven Entwicklung.   Positiv war auch die Entwicklung in Fernost: Die asiatischen Märkte legten nach den vorangegangenen schwachen Jahren nun um insgesamt 28 Prozent zu; währungsbereinigt noch immer ein Anstieg von 14 Prozent. Doch waren die Entwicklungen unterschiedlich. Während das Geschäft in Japan weiterhin stagnierte, zeigten alle anderen Märkte deutliche Erholungstendenzen. Vor allem im zweitgrößten Markt China erhöhte sich die Nachfrage deutlich zweistellig. In Südamerika wurde ein mengenmäßiges Plus von 13 Prozent errechnet. Wertmäßig erreichte das Gesamtvolumen aller in südamerikanischen Ländern verkauften Elektrowerkzeuge eine halbe Mrd. DM. Mexiko befindet sich auf einem Wachstumspfad, dessen weiterer Verlauf allerdings stark vom künftigen US-amerikanischen Konjunkturverlauf abhängig ist. Brasilien und Chile durchlaufen eine Erholungs- und Aufschwungphase. Sorgen hingegen bereiten Argentinien und Kolumbien ­ beide Märkte befinden sich mitten in einer Rezession. In Europa stieg die Nachfrage nach Elektrowerkzeugen während des zurückliegenden Geschäftsjahres um zwei Prozent auf ein Volumen von fünf Mrd. DM. Mengenmäßig wurden 34 Mio. Stück verkauft, ein Plus von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während die meisten west- und osteuropäischen Märkte zum Teil deutlich zulegen konnten, zeigte Deutschland, der größte Einzelmarkt Europas, zwar eine leichte…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch