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Titel: Innovativ und systemtreu gegen die Konkurrenz

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2001, Nr. 5, S. 14 Titel ZEUS Innovativ und systemtreu gegen die Konkurrenz Kleinflächenmärkte galten lange Zeit als aussterbende DIY-Gattung. Doch ZEUS will mit seinem Werkhaus-Konzept gegensteuern ­ und das Werkhaus Clever in Kierspe will zeigen, dass es funktioniert Dieses Jahr stellt Werkhaus Clever in der 18.000-Einwohner-Stadt Kierspe im Sauerland gleich in zweierlei Hinsicht die Weichen für die Zukunft: Zum einen übergibt Helmut Clever, Geschäftsführer und Sohn des Firmengründers, Mitte des Jahres die Geschäftsführung des alteingesessenen Fachgeschäftes an seinen Schwiegersohn Hans-Joachim Clever, der das Geschäft seit drei Jahren gemeinsam mit seiner Frau Silvia leitet. Zum anderen eröffnete das in dritter Generation geführte Unternehmen am 29. März nach zwei Monaten Umbauphase komplett umgerüstete Verkaufsräume. So konnte in den ersten drei Tagen nach der Eröffnung am 29. März die Clever KG im sauerländischen Kierspe fast achtmal so viele Kunden wie an "normalen" Tagen begrüßen. Die Bar- und Rechnungsverkäufe lagen etwa sechsmal so hoch wie sonst. Die moderne Fassadengestaltung bei Clever soll Kunden locken. In neuem Glanz Eine Umrüstung ­ Clever investierte 150.000 DM ­ ist immer ein guter Anlass, um die Gestaltung der Verkaufsräume zu überdenken. Mit dem Ziel, den Kunden die vorhandene Kompetenz noch deutlicher zu vermitteln, änderte Clever die Regalierung und führte "verwandte" Sortimente zusammen. Auf einer Verkaufsfläche von nur 420 m 2 bietet das 1928 gegründete Traditionsunternehmen allein neun Sortimente von Eisenwaren über Gartentechnik und Elektroinstallationen bis hin zu Farben und Lacke an. Die drei jungen "Macher" im Werkhaus Clever (v.l.): Hans-Joachim und Silvia Clever sowie Werner Dörseln. Wesentlich übersichtlicher ist jetzt beispielsweise die Kundenführung. Sie nutzt sowohl den Rechtsdrall des Menschen als auch die wissenschaftlich erwiesene Bevorzugung des breitesten und attraktivsten Ganges in einem Geschäft. Die Regale stehen nun ­ auch um den vorhandenen Platz optimal auszunutzen ­ rechtwinklig zum Hauptgang. Durch "Top-Heads" schon von weitem sichtbar sind Aktionsflächen an den Stirnseiten der Regale. Sie leiten die Kunden immer weiter in das Geschäft hinein und führen sie so automatisch an sämtlichen Sortimentsbereichen vorbei. Reger Andrang an der Infotheke. Das Ziel der Kompetenzvermittlung ist in Kierspe gelungen, wie das Beispiel Arbeitsschutz zeigt. Obwohl Clever hier nichts geändert hat, waren…
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