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Weltweiter Rückgang

Auch im Bereich Zubehör für Elektrowerkzeuge wiesen die Umsatzzahlen im vergangenen Jahr nach unten

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Ohne Zubehör geht bei Elektrowerkzeugen gar nichts. Dennoch wird der Markt für Zubehör häufig unterschätzt. Dabei ist er, wenn man ihn mit den Elektrowerkzeugen vergleicht, ungefähr genauso groß. Beim Elektrowerkzeug wurde 2001 im Vergleich zum Vorjahr weltweit ein Minus (nach Wert) von zwei Prozent von der Bosch-Marktforschung errechnet – bedingt durch die dahinsiechende Konjunktur. Der Zubehörmarkt ist weniger abhängig von der konjunkturellen Entwicklung. Dennoch haben sich natürlich auch auf dieses Produktsegment 2001 die ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ausgewirkt. Dies gilt insbesondere für die Hauptmärkte Nordamerikas sowie Europa und hier insbesondere für Deutschland. „Nach einem stetigen Wachstum in den vergangenen Jahren“, so Pascal Tabet, Sprecher des Produktbereiches Zubehör im Geschäftsbereich Elektrowerkzeuge bei Bosch, „verzeichnete der Zubehörmarkt 2001 weltweit einen Rückgang von drei Prozent auf 7,5 Mrd. €.“
In Deutschland ging 2001 das Marktvolumen um rund ein Prozent auf 840 Mio. € zurück. Mit demselben Prozentanteil schrumpfte der Markt in der Schweiz und in Österreich und ging jeweils auf rund 80 Mio. € zurück. 
Die Produktgruppen
Ein Blick auf die einzelnen Produktsegmente zeigt, dass das Bohren den größten Anteil am Zubehörmarkt ausmacht mit 27 Prozent. An dieser Zahl hat sich gegenüber dem Vorjahr nichts geändert. 21 Prozent Marktanteil nehmen die Themen Trennen und Schruppen ein. Es folgen Sägen (zwölf Prozent), Schleifen (acht Prozent), Fräsen (vier Prozent), Schrauben (drei Prozent) und Meißeln (zwei Prozent). Rund 23 Prozent des Marktes wird von der Bosch-Marktforschung nicht weiter differenziert und der Rubrik Sonstiges zugeordnet.
Der Zubehörmarkt ist durch seine weltweit mehr als 1.000, meist nur regional tätige, Anbieter geprägt. Nur einzelne davon erreichen einen Weltmarktanteil, der über fünf Prozent liegt. Bosch ist nach eigenen Angaben mit mehr als zehn Prozent weltweit der führende Anbieter. „Wir gehen davon aus“, so Tabet weiter, „dass sich der seit Jahren anhaltende Konzentrationsprozess weiter fortsetzt und in den nächsten Jahren noch an Intensität gewinnt.“
Prognose stabiles Wachstum
Für die kommenden Jahre erwartet man bei Bosch ein stabiles Wachstum in allen relevanten Regionen der Welt. „Wir gehen dabei von höheren Steigerungsraten im asiatischen Raum sowie in Lateinamerika und Osteuropa aus“, prognostiziert Tabet. „In Deutschland, wie auch in der Schweiz und in Österreich, ist bis auf Weiteres nur mit…
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