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Der Kunde ist neugierig

Hat Techno-Discount beim Kunden eine Chance? Eine Studie beantwortet einige bisher offene Fragen.
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Download: Der Kunde ist neugierig (PDF-Datei) Der im Konsumgüterhandel geführte Preiskampf um die Gunst der Kunden stellt den Einzelhandel vor neue Herausforderungen, die neue Ideen erfordern. RFID (Radio Frequency Identification) ist der neue Hoffnungsträger. Dabei werden Daten auf einen Transponder (Datenträger) per Funk übertragen, gespeichert und ausgelesen. Somit wird eine sicht- und kontaktlose Datenübertragung zur Objektidentifikation realisiert, um Prozesse optimieren zu können. Die kontaktlose Trackingtechnologie ist eine herausragende Technik der Zukunft. In diesem Punkt sind sich die Experten einig. Doch wohin tendiert der Markt? Wo liegen die Anwendungsgebiete, wo die Hindernisse und wo die Erfolgsfaktoren? Das größte Potenzial für RFID liegt zuerst einmal in logistischen Prozessen. Aktuell werden die meist auf Paletten angelieferten Konsumgüter im Wareneingangslager mittels Barcodes in Warenwirtschaftssystemen (WWS) erfasst. Die Vorteile liegen in der schnellen und fehlerfreien Datenerfassung, die zudem inzwischen sogar für kleinere Geschäfte tragbar ist. Wie sieht die Zukunft aber aus? Bisher nur Automatisierungsvorteile Die Future-Store-Initiative (FSI) ist diesbezüglich sicherlich das Vorzeigeschild der Deutschen Forschung und Entwicklung. Aber neben Personal Shopping Assistants (PSA), die am Einkaufswagen befestigt werden und der persönlichen Einkaufsberatung dienen, intelligenten Regalen, die automatisch Out-of-Stock-Situationen vermeiden sowie Preise rechnergestützt auf elektronischen Preisschildern anpassen, bis hin zur Selbstzahlerkassen bleibt es beim gleichen Ablauf nur mit weiteren Vorteilen der Automatisierung. Die Entwicklung eines RFID-basierten Vertriebskonzepts wird den Endkunden des Konsumgüterhandels vielfältige Einkaufsmöglichkeiten bieten und dem Handel gleichzeitig eine Kombination unterschiedlicher Vertriebskanäle als integriertes Gesamtkonzept mit Synergieeffekten ermöglichen. Der heutige Einsatz von RFID im Handel beschränkt sich noch auf die Logistikkette und das Bestandsmanagement der Märkte und Filialen. Dabei werden Paletten und Kartons beim Hersteller mit RFID-Tags bestückt. Die sekundenschnelle Übermittlung der ausgelesenen Daten an ein Warenwirtschaftssystem des Herstellers sowie des Händlers ermöglicht ein optimales Handling der Warendispositionen. Die Transponder und die Lesegeräte sind allerdings noch teuer. So werden lohnenswerte Preise für den Massenmarkt von den Experten erst für das Jahr 2013…
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