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Ein neues Joint Venture soll Firmen bei REACH helfen

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Für europäische Handelsunternehmen wird es ernst: Zugunsten eines erweiterten Verbraucherschutzes müssen sie im Rahmen der Europäischen Chemikalienverordnung seit Mitte 2008 eine Reihe neuer Auflagen erfüllen. Um dem Handel die dafür nötigen Compliance-Services anbieten zu können, haben sich SA2 Worldsync und CS Compliance Ende Oktober 2008 zur Zusammenarbeit entschlossen. Hintergrund der Kooperation ist die Europäische Chemikalienverordnung REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals). Handelsunternehmen müssen Stoffe in bestimmten Produkten, die sie von außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums importieren, bei der Europäischen Chemikalienagentur EChA registrieren. Dazu gehören beispielsweise Farben und Lacke. Ohne erfolgte Vorregistrierung bis zum 1. Dezember 2008 drohen Vermarktungsverbote seitens des Gesetzgebers. Zudem besteht seit Ende Oktober 2008 eine Verbraucherinformationspflicht für die Inhaltsstoffe einer Vielzahl von Non-Food-Produkten, darunter Textilien, Spielwaren, Elektrogeräte und Möbel. Um dem Handel ein effizientes Compliance Management anzubieten, gehen SA2 Worldsync, führender Anbieter von Stammdatenservices, und CS Compliance, ein Joint Venture des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels HDE und des Bundesverbandes Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte BHB, eine strategische Partnerschaft ein. Die Basis bildet die von CS Compliance unter Beteiligung von Handel und Industrie entwickelte und von ihrem Partner TechniData BCS technisch realisierte „REACH-Solution“. Diese IT-Lösung ermöglicht die Erfüllung chemikalienrechtlicher Anforderungen, insbesondere aus der Europäischen Chemikalienverordnung REACH. Im Rahmen der Partnerschaft wird die Stammdatenkompetenz von SA2 Worldsync mit dem Know-how der CS Compliance und ihres technischen Partners TechniData BCS zusammengeführt. Nutzer von SA2 Worldsync erhalten damit neben der Unterstützung im Stammdatenmanagement nun auch Compliance-Services zur Erfüllung stoffrechtlicher Anforderungen. Eine enge Zusammenarbeit mit der Standardisierungsorganisation GS1 Germany soll die angebotenen Leistungen durch Rückgriff auf internationale Standards sicherstellen. GS1 Germany wird die Verbreitung der Gesamtlösung unterstützen.
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