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Der Trend ist ungebrochen

Die Zahl der Nutzer, die Umsätze, die Investitionen: Im E-Commerce gehen nach wie vor alle Kurven beharrlich nach oben
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Download: Zahlen und Grafiken des BVH (PDF-Datei)Der Trend zum Online-Kauf hält bei den Verbrauchern ungebrochen an. Die Zahl der deutschen Internet-Käufer ist in diesem Jahr um 1,1 Mio. auf 32,5 Mio. (2008: 31,4 Mio.) gestiegen. Damit kaufen mehr Deutsche Waren und digitale Dienstleistungen (Downloads, Online- Tickets, etc.) im Internet ein als jemals zuvor. Unter den Online-Käufern sind 17,5 Mio. Männer (Vorjahr: 17,0 Mio.) und 15. Mio. Frauen (Vorjahr: 14,4 Mio.). Diese Zahlen hat der Bundesverband des deutschen Versandhandels (BVH) auf Basis der diesjährigen Allensbacher Computer- und Technik-Analyse (ACTA 2009) bekanntgegeben.
Nicht nur die Käufer-Zahl, auch die Online-Ausgaben der Deutschen befinden sich weiter im Aufwind. Wie aus der repräsentativen Verbraucherstudie "Distanzhandel in Deutschland 2009" von TNS Infratest im Auftrag des BVH hervorgeht, werden die Bundesbürger dieses Jahr voraussichtlich 13 Prozent mehr im Internet ausgeben, insgesamt 21,8 Mrd. € (Vorjahr: 19,3 Mrd.). Davon entfallen rund 15,4 Mrd. € auf Online-Umsätze mit Waren und 6,4 Mrd. € auf Internet- Ausgaben für digitale Dienstleistungen wie Downloads von Musikfiles, Online-Tickets, private Übernachtungsbuchungen, usw. Mit insgesamt rund 15,4 Mrd. € erwirtschaftet der Versandhandel in diesem Jahr erstmals mehr als 50 Prozent (53,0 Prozent) seiner Erlöse über das Internet. Der Gesamtumsatz der Versand- und Online-Händler wird dadurch in 2009 bei stabiler Konsumstimmung voraussichtlich um 1,7 Prozent auf 29,1 Mrd. € zulegen.
Der Rückenwind aus dem Internet stimmt die Versand- und Online-Händler für das noch junge Weihnachtsgeschäft optimistisch. Eine aktuelle BVH-Mitgliederbefragung hat ergeben, dass 44 Prozent der Unternehmen mit steigenden Umsätzen und weitere 36 Prozent mit Umsätzen auf Vorjahresniveau in den Monaten November und Dezember rechnen. Damit sind 80 Prozent der Unternehmen zuversichtlich für die letzten beiden Monate des Jahres. Maßgeblich beeinflusst wird diese Sicht von der derzeitigen E-Commerce-Geschäftslage, die 56 Prozent der Unternehmen mit "gut" bewerten. 72 Prozent der Unternehmen gehen von einer Verbesserung ihrer E-Commerce-Geschäfte in den kommenden 12 Monaten aus und wollen mehr in diesen Bereich investieren.
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