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Es gibt moderne Mythen, die geistern über Jahre und Jahrzehnte durch die Köpfe der Bevölkerung. Auch und gerade jetzt, da sich zum 40. Mal die Mondlandung gejährt hat. Ein Mythos ist z. B. die Behauptung, Teflon sei eine Entwicklung der Weltraumfahrt (in Wirklichkeit werden Teflon-Pfannen bereits seit 1954 verkauft). Ein anderer Mythos ist der, die NASA hätte den Akkuschrauber erfunden. Als Neil Armstrong vor 40 Jahren als erster Mensch den Mond betrat, da hatte er einen batteriebetriebenen Bohrer im Gepäck. Armstrong sollte schließlich mit möglichst viel Mondgestein auf die Erde zurückkehren. Jedoch: Den Akkuschrauber hatte Black & Decker schon 1961 auf den Markt gebracht. Als Vertragsunternehmen der NASA wurde aber das Produkt derart getestet und entwickelt, wie es ein Werkzeughersteller so wohl nicht geschafft hätte. Unter Wasser und in simulierter Schwerkraft wurden Ingenieure des Unternehmens tätig. Neben einem Schlaghammer für die Entnahme von Mondgesteinsproben entwickelte Black & Decker nebenher eine Reihe weiterer Geräte für den privaten Gebrauch. Also keine Erfindung der Raumfahrt – aber deutlich von dieser gefördert. Ein Grund für den Akku-Einsatz auf dem Mond: Durch die Massenträgheit in der Schwerelosigkeit würde sich bei der Übertragung der Kraft eines normalen Schraubendrehers auf die Schraube nicht diese, sondern der Astronaut im Kreise drehen.
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