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Von wegen Langweiler

Mit durchdachten Konzepten macht Juwel mehr aus Produktgruppen wie Komposter und Hochbeete. Groß geworden ist das Traditionsunternehmen unter anderem mit Wäschespinnen.
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Komposter gelten nicht eben als die aufregendsten Produkte im Garten. Aber auch hier gilt: Es kommt darauf an, was man daraus macht. „Als Mittelständler stehen wir unter dem Zwang, Produkte zu entwickeln, die clever sind“, sagt Heinz Wüster, geschäftsführender Gesellschafter von Juwel. Das Familienunternehmen mit Sitz in Tirol hat in der Tat aus dem Thema Komposter mehr gemacht. „Wir haben den Anspruch, dass unsere Produkte durchdacht sind.“ Ein durchdachter Komposter? Im Mehrkammer-Komposter Aeroplus 6000 stecken immerhin vier Jahre wissenschaftlicher Forschungsarbeit. Schon seit zwei Jahrzehnten arbeitet Juwel mit dem Institut für Mikrobiologie der Universität Innsbruck zusammen. Ein Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist das Dreikammersystem, das in dem neuen Produkt zur Anwendung kommt. Darüber hinaus steckt viel Gestaltungsarbeit darin: 2012 ist der Komposter mit dem red dot design award ausgezeichnet worden. Und so funktioniert das System: In der ersten, der Sammelkammer, wird der Bioabfall gesammelt, der bei einer vierköpfigen Familie in drei bis vier Wochen anfällt. Ist die Kammer voll, wird das Kompostgut in die Kompostierkammer gekippt. Hier beschleunigen Sauerstoff und Mikroorganismen die Kompostierung. Danach gelangt das Material durch Betätigung einer außenliegenden Handkurbel in die unterste Etage, die Reifekammer, in der es sich in fertigen Kompost umsetzt. Weil die Bioabfälle in diesem Stadium längst zersetzt sind, ist auch kein Schutz gegen Mäuse oder Ratten erforderlich. Der Mehrkammer-Komposter ist nicht nur die Weiterentwicklung von herkömmlichen Kompostern, die Juwel in verschiedenen Qualitätsausführungen ebenfalls im Sortiment hat. Er baut auch auf den Erfahrungen auf, die man im Unternehmen mit den Themen Früh- und Hochbeet hat. „Wir waren die Pioniere im Bereich Hochbeete“, sagt Wüster, wenn er von der über 15-jährigen Erfahrung und ständigen Weiterentwicklung des Produktes spricht, das die Materialien Polycarbonat und Aluminium verbindet. „Wir haben Wohlfühlbeete für jeden Anspruch entwickelt“, sagt er. Gemeint ist das jüngste Hochbeet Profiline, das auch aufgrund seiner ergonomisch angenehmen Höhe rückenschonendes Arbeiten erlaubt und sowohl in der Länge als auch in der Höhe erweiterbar ist. Die Vereinfachung der Gartenarbeit beginnt dabei schon mit dem Aufbau: Das Produkt besteht aus Universalbausteinen, die sich einfach zusammenstecken lassen. Es gibt drei unterschiedliche Modulteile, keines davon ist schwerer als ein kg. Der Clou…
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