Glaubwürdiges Testimonial: Die TV-Moderatorin Uschi Dämmrich von Luttitz.
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Gartenbau Wittmann

Geschichte und Geschichten

Mit dem Konzpet „Hortus Historicus“ baut Gartenbau Wittmann eine Marke im Zierpflanzenmarkt auf.
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18.000 m² unter Glas, 15.000 m² Freiland, Familien­betrieb, 2,5 Mio. Zierpflanzen pro Jahr, 120 Sorten, Gartencenter und Baumärkte als Kunden - wie differenziert sich ein mittelständischer Gartenbaubetrieb vom Wettbewerb?"Es gibt nichts, was man bei uns neu erfinden kann." Das hat Markus Wittmann seinem Unternehmensberater Robert Fisch­bacher von Causult vor drei Jahren gesagt, als er sich daran gemacht hat, seine Gärtnerei in der Nähe von Rosenheim fit für die Zukunft zu machen.Er hat sich geirrt. Denn er hat eine Marke für Zierpflanzen erfunden, die er nun, drei Jahre später, präsentiert: "Hortus Historicus" ist in dieser Saison auf den Markt gekommen.Was ist in diesen drei Jahren geschehen? Markus Wittmann hat sich klar gemacht, was Verbraucher wollen: nachhaltig produzierte Artikel, möglichst aus der Region, und das über eine Herstellermarke glaubhaft ver­mittelt.Genau das gibt es auf dem Zierpflanzenmarkt noch nicht. Der Gärtnermeister hat also ein Sortiment entwickelt, das diesem Bedarf entgegenkommt - und gleichzeitig seinen Kunden im Handel ein Instrument der Umsatz- und Ertragssteigerung an die Hand gibt. Der Handel hat dieses Potenzial übrigens sofort erkannt und die neuen Markenpflanzen bei der Preisgestaltung am oberen Rand positioniert.Hortus Historicus fasst eine Range von derzeit rund 20 rückgezüchteten alten Pflanzensorten zusammen. Der Katalog gibt zu jeder Sorte Erläuterungen über Herkunft oder Verwendung. "Wir wollen eine Geschichte erzählen", bringt Ro­bert Fischbacher diesen Ansatz auf den Punkt.Dass die Gar­ten­anemone bereits seit 1596 in Europa kultiviert wird, dass die Nelke vom Symbol für die Passion Christi zum Symbol der Arbeiterbewegung wurde, dass die Zitronengeranie aus Südafrika stammt - alles Anknüpfungspunkte, die die Pflanze im Verkaufsgespräch mit dem Endkunden zu etwas Besonderem machen.Um diese Grundidee haben Wittmann und Fischbacher ein komplettes Vermarktungspaket entwickelt. Da ist zunächst das Logo mit dem Slogan "Blumen wie aus Großmutters Garten" und mit dem Gemälde einer Blumen pflückenden Frau. Sieht aus wie aus dem 19. Jahrhundert, wurde aber eigens bei einem Münchner Maler in Auftrag gegeben. Nicht nur die Steckkarten, sondern auch die Töpfe sind damit bedruckt. Zusammen mit dem Topschild ergibt dies ein einheitliches Bild auf dem CC-Container.Ein Coup ist mit der Verpflichtung der Moderatorin Uschi Dämmrich von Luttitz geglückt. Das Testimonial wirkt authentisch: Die geborene Münchnerin, die im Fernsehen…
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