Der umgebaute Markt in Stockach trug zum guten Ergebnis der Raiffeisen-Märkte im Geschäftsjahr 2021 maßgeblich bei.
Der umgebaute Markt in Stockach trug zum guten Ergebnis der Raiffeisen-Märkte im Geschäftsjahr 2021 maßgeblich bei.
diy plus

ZG Raiffeisen

Regionalität zieht

Der Geschäftsbereich Märkte blieb bei der ZG Raiffeisen auch 2021 ein Erfolgsgarant. Hohe Erwartungen hat man an  die Zusammenarbeit mit der Fenaco. 
diy immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1990
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen

Nach dem erfolgreichen Geschäftsjahr 2020 legte die ZG Raiffeisen-Gruppe mit Sitz in Karlsruhe im vergangenen Jahr nach. Denn für den Geschäftsbereich Raiffeisen-Märkte brachte die Corona-Pandemie einen deutlichen Wachstumsschub, berichteten die Vorstände Lukas Roßhart und Holger Löbbert auf der Bilanzpressekonferenz für 2021.

Unser Marketingkonzept geht voll auf. 
Lukas Roßhart, Vorstand ZG Raiffeisen

Die Umsätze inklusive der Märkte in Frankreich wurden im Geschäftsjahr 2021 um 11,4 Prozent auf 135,3 Mio. Euro gesteigert. „Hier geht unser Marketingkonzept mit seiner Kombination aus authentischer Regionalität und damit gelebter Nachhaltigkeit voll auf“, bringt Roßhart die Unternehmensstrategie auf einen Nenner: Die wichtigsten Warensegmente – Gartenbedarf, Pflanzen, Tiernahrung sowie regionale Lebensmittel und Weine – erwiesen sich dabei als Wachstumstreiber.

Für entscheidend hält Roßhart, dass in den beiden zurückliegenden Jahren die Kundenfrequenz in den Raiffeisen-Märkten spürbar gestiegen ist. Die positive Entwicklung werde durch die drei umgebauten Raiffeisen-Märkte in Stockach, Wiesloch und Kirchzarten gestärkt, so der Vorstand.

Für das laufende Geschäftsjahr stellt Roßhart allerdings für die ersten fünf Monate eine Kaufzurückhaltung vor allem bei höherpreisigen Produkten fest, die nicht zum täglichen Bedarf gehören. Der Vorstand führt das auf die hohe Inflationsrate und die Verunsicherung der Konsumenten zurück. Für das Gesamtjahr prognostiziert Roßhart bei den Märkten ein Umsatzergebnis auf Vorjahresniveau.

Einen Onlineshop will die ZG Raiffeisen auch weiterhin nicht eröffnen. Die Handelsgruppe setze auch künftig den Fokus auf das stationäre Geschäft.

Mit ihrer Regionalisierungsstrategie, auch auf Kooperationen mit Unternehmen aus den Nachbarländern zu setzen, sei die ZG-Raiffeisen-Gruppe im Geschäftsjahr 2021 gut gefahren, erklärt der Vorstand. So habe sich das mit der RWA in Wien betriebene Gemeinschaftsunternehmen HGD zu einer Erfolgs­story mit einem Umsatzvolumen von rund 200 Mio. Euro entwickelt. Die HGD habe bereits mehr als 800 Märkte als Vertragskunden in Baden-Württemberg, Bayern, aber auch anderen Teilen Deutschlands. In diesem Jahr seien bisher bereits 20 weitere Neuverträge unterschrieben worden.

Hohe Erwartungen setzt die ZG Raiffeisen…

Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch