Beim Thema Electronic Shelf Label ist Globus Vorreiter in der DIY-Branche.
Beim Thema Electronic Shelf Label ist Globus Vorreiter in der DIY-Branche.
diy plus

Verkaufsaktionen

Pixel am POS

diy immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1990
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen

Es tut sich was auf den Verkaufsflächen der Baumärkte, an den Regalen und Aktionsdisplays. Mit – manche würden sagen: der üblichen – Verspätung hinter dem Lebensmitteleinzelhandel, den Discountern und dem Ausland kommt die Digitalisierung des POS auch in den deutschen Baumärkten an.

So fasst die digitale Preisauszeichnung inzwischen, also das elektronische Regaletikett oder Electronic Shelf Label (ESL), auf breiter Front Fuß. Globus etwa hat im vergangenen Jahr einen Großteil seiner 91 Märkte damit ausgestattet (bis September waren 55 Standorte vorgesehen), bei Obi und Bauhaus beispielsweise laufen Ausschreibungen und Tests.

Nicht nur Preisetiketten, sondern auch die Beschilderung im größeren Format ist elektronisch möglich.   
Nicht nur Preisetiketten, sondern auch die Beschilderung im größeren Format ist elektronisch möglich.    (Quelle: Dähne Verlag, Strnad)

Dabei ist diese Technologie nicht nur etwas für die ganz großen Ketten. Schon seit mehr als vier Jahren setzt der Bauvista-Gesellschafter ­Eichhorn mit seinen gerade einmal sechs Standorten auf ESL. Der Vorteil liegt auf der Hand: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die keine Preisetiketten im Markt verteilen müssen, haben Zeit für Wich­tigeres – den Kunden.

Aber diesen Vorteil gibt es natürlich nicht umsonst. Die Investitionskosten sind erheblich. Auch die technischen Beschränkungen – Stichwort Batterielaufzeiten – müssen nach wie vor bedacht werden. „Aber aus heutiger Sicht rechnet es sich, da der Handel immer weniger Personal bekommt“, sagt Jürgen Berens von Rautenfeld, der sich mit seiner Firma Online Software seit mehr als 30 Jahren mit dem POS des Einzelhandels, also auch der Baumärkte, beschäftigt. „Außerdem ermöglicht die Technik eine gewisse Individualisierung der Angebotssituation“, sagt er.

Dabei geht es freilich längst um mehr als die bloße Preisauszeichnung, die per Klick geändert werden kann, sondern um eine umfassendere, zentral steuerbare Werbekommunikation. Beispielsweise erlauben digitale Medienschienen an der Stirnseite des Regalbodens inzwischen auch  Bewegtbildanwendungen. Für die kundenorientierte Ansteuerung aller dieser POS-Werbemedien setzen die führenden Baumärkte in Deutschland mittlerweile die Softwarelösung Prestige Enterprise von Online Software ein, berichtet Berens von Rautenfeld.

Was auf der kleinen Regalschiene funktioniert, wird auch immer häufiger auf großen Screens realisiert. Womit wir beim Thema Digital Signage angekommen wären. Handelsunternehmen nutzen diese Technik auf vielfältige Weise. Die Anwendungen von Digital Signage reichen vom Kundenleitsystem bis zum digitalen…

Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch