Zarte Angebotspflänzchen auf der Spoga

15.05.2009
An der Messe werden sich in diesem Jahr auch Jungpflanzenhersteller beteiligen, weil Handel und Industrie eine Plattform suchen. Insgesamt geben die Ausstellerzahlen nach. Vor allem auch aus Asien kommen viele Absagen

Die Kölnmesse bekräftigt ihren Kurs, auf der Spoga 2009 und im nächsten Jahr vor allem auf der Spoga+Gafa dem Segment lebendes Grün wieder mehr Gewicht zu geben. Die Messe werde "beginnend mit einem zarten Angebotspflänzchen auf der diesjährigen Messe noch stärker als bisher die Pflanze in den Mittelpunkt rücken", sagte Geschäftsführer Oliver P. Kuhrt auf der gestrigen Vor-Pressekonferenz zur Spoga. So wurden die Jungpflanzenhersteller Kientzler und Dümmen bereits für eine Beteiligung in diesem Jahr gewonnen. Nach Angaben von Bereichsleiter Metin Ergül peilt die Messe mittelfristig die Beteiligung von rund 30 Anbietern aus dem Jungpflanzenbereich an, davon rund zehn deutsche Unternehmen. Der Wunsch nach einer Plattform, auf der sich Handel und Industrie über die Pflanzentrends austauschen können, ist nach Darstellung der Messegesellschaft aus dem Kreis der am Markt Beteiligten, vor allem auch aus dem Handel, artikuliert worden.
Insgesamt erwartet die Kölnmesse in diesem Jahr rund 1.350 Anbieter aus mehr als 50 Ländern. Zur vergleichbaren Veranstaltung vor zwei Jahren - 2008 gab es die Doppelmesse Spoga+Gafa - waren 1.531 Aussteller vertreten. Nach Auffassung von Kuhrt ist dieser Rückgang gerade im Vergleich zu anderen Veranstaltungen "eher positiv zu bewerten". Ein beachtlicher Teil der Lücke geht auf das Konto von Ausstellern aus Fernost. Kuhrt rechnet damit, dass es 20 bis 25 Prozent weniger Ausstellungsfläche asiatischer Anbieter geben wird. Für ihn zeigt das jedoch auch, "dass das qualitativ hochwertige Segment stabil ist".
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