Als Beispiele für die "digitale Transformation der Marke" und "starke Marken" werden Apple, Lego, Kärcher, Hilti und Würth genannt. "Die Leistungsversprechen, die mit der Marke verbunden sind, müssen ohne Wenn und Aber auch im Online-Bereich eingehalten werden. Andernfalls funktioniert nicht nur der Monobrand-Shop nicht, sondern der gesamte Wert der Marke leidet unter eventuellen funktionalen und stilistischen Defiziten im Online-Bereich", sagt der Leiter der Kompetenzgruppe, Prof. Dr. Georg Rainer Hofmann.
Als erfolgsentscheidend für die digitale Transformation der Marken stuft die Kompetenzgruppe auch die kluge Aufteilung des Sortiments auf die verschiedenen Vertriebskanäle ein. Dazu gehöre eine klare Strategie, welche Produkte nur im eigenen Monobrand-Shop, welche über andere Online-Händler und welche ausschließlich im stationären Handel angeboten werden.
"Wenn starke Marken im stationären Discounter oder im Billig-Online-Handel feilgeboten werden, greift das den Wert des Markenkerns an", erläutert Hofmann. Gleiches gelte, wenn hochwertige Produkte auf einem Schnäppchen-Marktplatz wie Ebay auftauchten. "Der Preisgestaltung über die unterschiedlichen Vertriebskanäle hinweg fällt eine wesentliche Rolle bei der Führung einer hochwertigen Marke zu", so Hofmann weiter. "Dieser Aspekt darf bei Online-Aktivitäten nicht untergehen."