Als bedeutenden Schritt "für die weitere erfolgreiche Umsetzung der zielgerichteten Internationalisierung der Hagebau" bewerten Heribert Gondert, Sprecher der Hagebau-Geschäftsführung, sowie Torsten Kreft, Geschäftsführer Category Management Hagebau Einzelhandel und auch zuständig für die strategische Geschäftsfeldentwicklung des Einzelhandels, den Beitritt.
Bislang war die Hagebau in Belgien lediglich über zwei Standorte eines luxemburgischen Gesellschafters aktiv. Mit der Aufnahme von Menouquin setze die Kooperation ihr "überlegtes Wachstum im Benelux-Raum fort" und stärke ihre Marktposition nachhaltig, wird Kreft in einer Pressemitteilung zitiert. Heribert Gondert sagt dazu: "Der Benelux-Markt bietet aufgrund der prognostizierten Entwicklung aus Sicht der Hagebau auch weiterhin relevantes Wachstumspotenzial für die Soltauer Kooperation, sowohl im Einzel- als auch im Fachhandel. Gleiches gilt selbstverständlich auch für Menouquin, die in den Bereichen Eisenwaren und DIY heute eine führende Position in Belgien einnimmt und diese durch die Einbindung in die Hagebau-Gruppe zukünftig noch weiter ausbauen kann." Eine Einführung der Einzelhandelsmarke Hagebaumarkt in Belgien steht dabei nicht im Raum, heißt es aus der Kooperationszentrale.
Einkauf als wesentliches Kriterium
Die Vertreter des Geschäftsrates des neuen Gesellschafters, Olivier Leveau, Geert Vandewalle und Vincent Jageneau, sowie der CEO Daniel van Cauteren zeigten sich ebenso zufrieden mit dem Ausgang der Gespräche: "Die Konzentration der Einkaufsmodalitäten im europaweit starken Verbund sind für die Menouquin und ihre Mitglieder von Vorteil. Diese starke Gemeinschaft war wesentliches Kriterium für den Beitritt", so die Vertreter des neuen Hagebau-Gesellschafters.
In Sachen Internationalisierung war die Hagebau in den vergangenen beiden Jahren verstärkt aktiv. Im Januar 2015 traten Gesellschafter aus Spanien bei, im Februar 2016 aus den Niederlanden.