Legt man den Wert der Cyber-Monday-Week dagegen, wird die Sogkraft des Schnäppchenmarathons sichtbar. Von exakt 100 Punkten in der Referenzwoche auf 182 Punkte in der Cyber-Monday-Week wuchs der durchschnittliche Kategorie-Indexwert an. Über alle Kategorien hinweg hat sich die Nachfrage also fast verdoppelt. Dabei gab es Ausreißer nach oben wie nach unten.
Als Hauptkategorie mit dem größten Nachfrageplus geht Elektronik & Foto aus der Cyber-Monday-Week hervor. In dieser Kategorie werden u. a. die zur Cyber-Monday-Week offensiv beworbenen Assistenzsysteme Amazon Echo und Echo Dot geführt. Zahlreiche weitere Angebote aus den Elektronikkategorien pushten die Nachfrage auf 447 Punkte. Gegenüber dem Referenzwert entspricht dies mehr als einer Vervierfachung. Beleuchtungsprodukte erreichten einen überdurchschnittlichen Referenzwert von 330 Punkten (der Schnitt lag bei 182), Baumarktartikel leicht unterdurchschnittlich von 167 und Produkte für das Haustier von 148 Punkten. Am geringsten waren die Auswirkungen in der Kategorie Garten (119).
Die Hauptkategorien bilden dabei aber nur die Speerspitze im Sortiment. Hochinteressant ging es zur Cyber-Monday-Week auch in den Unter- und Produktkategorien zu. Und nicht alle Kategorien profitierten gleichermaßen vom Cyber-Monday-Boost. In 446 Kategorien wurde eine steigende Nachfrage gemessen; in 81 Kategorien ist die Nachfrage gegenüber dem Referenzzeitraum jedoch gefallen. Gerade die Unterkategorien Wärmepumpen (1.672 Punkte), Heizelemente (896) und Heizkörperregler & Zubehör (684) boomten. In allen drei Bestsellerlisten fanden sich programmierbare Heizkörperthermostate, die sich die Schnäppchenjäger zum Cyber Monday offenbar gleich im Dutzend in den Warenkorb gelegt haben.