GfK-Umfrage

Landleben steht bei deutschen Städtern hoch im Kurs

Ins Quartier Lagom in Herrsching am Ammersee, einem Neubauprojekt von Bauwerk, ziehen Anfang 2021 die ersten Bewohner ein. (Quelle: obs/Bauwerk Capital GmbH & Co. KG)
Ins Quartier Lagom in Herrsching am Ammersee, einem Neubauprojekt von Bauwerk, ziehen Anfang 2021 die ersten Bewohner ein. 
21.01.2021

Das Leben auf dem Land ist attraktiver als je zuvor. Das zeigt eine deutschlandweite Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut GfK Ende November 2020 im Auftrag des Projektentwicklers Bauwerk durchgeführt hat. Demnach können sich rund 41 Prozent der Stadtbewohner grundsätzlich vorstellen, aufs Land zu ziehen. 21 Prozent können sich einen Umzug "ganz sicher" vorstellen, 20,4 Prozent antworteten mit "ja, wahrscheinlich". Der Prozentsatz derer, die sich einen Umzug "ganz sicher nicht" oder "wahrscheinlich nicht" vorstellen können, fiel mit insgesamt 29,9 Prozent geringer aus.

Knapp die Hälfte (49,9 Prozent) der Familien mit einem Kind kann sich das Leben auf dem Land vorstellen. Die Sehnsucht nach Landleben ist in der Altersgruppe von 30 bis 39 Jahren mit 47,3 Prozent und bei trendaffinen Menschen (48,3 Prozent) stärker ausgeprägt als beim Durchschnitt der Bevölkerung.

Stadt-Familien mit zwei Kindern wären zu 44,5 Prozent bereit, für den Umzug aufs Land einen längeren Anfahrtsweg zur Arbeitsstätte in Kauf nehmen. In der Gesamtbevölkerung überwiegt jedoch der Teil, der nicht bereit ist, länger zu pendeln (40,8 Prozent) gegenüber jenen, die es zugunsten des Landlebens tun würden (34,7 Prozent).

Bei den Gründen für die Attraktivität des Landlebens steht der Wunsch nach "mehr Natur" bei 74,4 Prozent auf Platz eins. Der Geräuschkulisse der Stadt zu entfliehen, wünschen sich 60,6 Prozent der Befragten. Der "eigene Garten" landet mit 56,4 Prozent auf Platz drei. "Günstigere Kauf- und Mietpreise" von Immobilien rangieren mit 45,8 Prozent erst auf Platz fünf.

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