DIY-Umsätze im Juni um über 18 Prozent gestiegen

Im Juni 2021 gab es in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) deutliche Steigerungen im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln. Hier waren die realen Umsätze im Berichtsmonat kalender- und saisonbereinigt 8,7 Prozent höher als im Vormonat. Im Handel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf war der Umsatz 18,1 Prozent höher als im Mai 2021 und 9,7 Prozent höher als im Februar 2020.

Der Internet- und Versandhandel verzeichnete ein reales, kalender- und saisonbereinigtes Umsatzminus von 7,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Er liegt aber mit 38,4 Prozent weiterhin deutlich über dem Niveau vom Februar 2020.

Insgesamt haben die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland im Juni dieses Jahres kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 4,2 Prozent und nominal (nicht preisbereinigt) 4,6 Prozent mehr umgesetzt als im Mai 2021. Als mögliche Gründe für diese Entwicklung nennen die Statistiker die bundesweit weiter sinkende Corona-Inzidenz und die damit verbundenen Lockerungen der Bundes-Notbremse, die bis 30. Juni 2021 in Kraft war. Im Vergleich zum Vorkrisenmonat Februar 2020 war der Umsatz im Juni 2021 kalender- und saisonbereinigt real 9,1 Prozent höher. Gegenüber dem Juni 2020 stieg der Einzelhandelsumsatz im Berichtsmonat real um 6,2 Prozent und nominal um 8,2 Prozent. Allerdings hatte der Juni 2021 mit 26 Verkaufstagen einen Verkaufstag mehr als der Vorjahresmonat, so Destatis.