Bis 2026 kein Torf mehr

Toom reagiert auf Vorstoß von Cem Özdemir

Bereits bis zum Jahr 2025 will Toom komplett auf torfhaltige Erden verzichten.(Quelle: Toom)
Bereits bis zum Jahr 2025 will Toom komplett auf torfhaltige Erden verzichten.
26.05.2022

„Mit Torf zu pflanzen ist wie mit Kohle zu heizen“, sagte Bundesagrarminister Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen) kürzlich der Deutschen Presse-Agentur (dpa), bis 2026 solle Torf vollständig aus Hobbygärten verschwinden. Innerhalb der grünen Branche finden diese Worte insbesondere bei Toom Anklang: „Wir begrüßen es sehr, dass der Agrarminister den Schutz der Moore in den Fokus rückt, und fühlen uns in unseren Bemühungen zur Torfreduktion und zum Schutz des Klimas bestärkt“, kommentiert diesen Vorstoß Dominique Rotondi, Geschäftsführer Einkauf und Logistik und für das Nachhaltigkeitsengagement zuständig. Das Unternehmen hatte bereits 2016 seine Strategie bekannt gegeben, bis 2025 komplett auf torfhaltige Erden zu verzichten – sowohl im Eigenmarken- als auch Markensortiment. Dies überträgt die Tochter der Rewe Group laut eigenen Angaben auch auf das Pflanzensortiment und erhöht sukzessive den Anteil torfreduziert und torffrei kultivierter Pflanzen.

Laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft binden Moore über doppelt so viel Kohlenstoff wie sämtliche Wälder der Erde. Mittlerweile sind in Deutschland jedoch rund 95 Prozent der Moorlandschaften für Landwirtschaft und Torfabbau trockengelegt worden.

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