Verkaufsautomat für Schrauben und Dübel

Würth erweitert sein 24-Stunden-Angebot

Kunden können nun über einen Automaten kleinere Produkte, wie Schrauben und Dübel kaufen. (Quelle: Wanzl GmbH & Co. KGaA)
Kunden können nun über einen Automaten kleinere Produkte, wie Schrauben und Dübel kaufen. 
15.07.2022

Die Adolf Würth GmbH hat ihren seit längerem in deutschen Filialen bestehenden 24/7-Service optimiert. Der Anbieter von Montage- und Befestigungstechnik hat in der Würth24-Filiale in Bitburg (Rheinland-Pfalz) einen Ausgabeautomaten für Verbindungselemente integriert, der von den Technologie- und Designpartnern Wanzl und Knapp entwickelt wurde. Er ergänzt die Verkaufsfläche, auf der Kunden rund um die Uhr aus über 5.000 Produkten wie Hand- und Elektrowerkzeugen, Schmierstoffen, Schleifmitteln, Befestigungsmaterialien und Schutzausrüstung wählen können.

Auf der Verkaufsfläche finden sich weiterer Profibedarf wie Werkzeuge, Schutzausrüstung oder Befestigungsmaterial.
Auf der Verkaufsfläche finden sich weiterer Profibedarf wie Werkzeuge, Schutzausrüstung oder Befestigungsmaterial. (Quelle: Wanzl GmbH & Co. KGaA)

„Im Ausgabeautomat stellen wir vor allem Verbindungselemente wie Schrauben und Dübel zur Verfügung. Diese sind aufgrund ihrer Verpackungseinheit optimal für eine solche Ausgabe geeignet“, erklärt Marina Schwarzstein, Leiterin für Ladenbau bei Würth. Über einen Touch-Bildschirm am Bestellterminal können sich Kunden über die verschiedenen Produkte informieren und die gewünschten Artikel auswählen. Die Bestellung wird in einem digitalen Warenkorb abgelegt und kann jederzeit getauscht, erweitert, reduziert oder vollständig entfernt werden. Nach Abschluss der Auswahl kommissioniert der Automat die Artikel und bringt sie per Greifarm zum Ausgabefach.

Die Filiale ist mit Self-Checkout-Elementen ausgestattet.
Die Filiale ist mit Self-Checkout-Elementen ausgestattet. (Quelle: Wanzl GmbH & Co. KGaA)

Der Prozess kann live über einen Bildschirm verfolgt werden. Bezahlt wird in der Kassenzone der Filiale, tagsüber beim Personal oder am Self-Check-out-Terminal, zu den erweiterten Öffnungszeiten nur am Self-Check-out-Terminal. „Bei der Befüllung werden die Artikel automatisch gescannt und im Warenwirtschaftssystem der Filiale hinterlegt. Gehen die Bestände zur Neige, wird der Marktleiter informiert“, erläutert Matthias Kurz, Business Development Manager bei Knapp. Nach dem Scanprozess gelangen die Artikel via Förderband ins Innere des Automaten, wo ein Kommissionierroboter die Waren pickt und nach dem Prinzip der chaotischen Lagerhaltung einlagert.

In diesem Jahr sei die Eröffnung weiterer Würth24-Niederlassungen mit Ausgabeautomat geplant, kündigt das Unternehmen an.

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