Ifo-Institut

Weniger Baumärkte wollen die Preise erhöhen

Die Preise stehen weiterhin im Fokus, aber immer weniger Unternehmen planen Erhöhungen.(Quelle: Dähne Verlag)
Die Preise stehen weiterhin im Fokus, aber immer weniger Unternehmen planen Erhöhungen.
27.04.2023

Immer weniger Unternehmen planen in den nächsten drei Monaten, ihre Preise zu erhöhen. Dazu gehören insbesondere auch die Baumärkte. Das geht aus der aktuellen Umfrage des Ifo-Instituts hervor. Demnach wollten im April per Saldo 33,4 Prozent der Baumarktbetreiber die Preise erhöhen; im März waren es noch 53,1 Prozent. Die Ifo-Preiserwartungen sanken für die Gesamtwirtschaft im April auf 21,5 Prozentpunkte, nach 27,1 Punkten im März. Das war der siebte Rückgang in Folge. „Die Preisanhebungswelle dürfte damit ihren Scheitelpunkt bereits überschritten haben“, sagt Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.

In einigen Bereichen des Einzelhandels stiegen die Preiserwartungen dagegen wieder. Dazu zählen Nahrungsmittel und Getränke, aber beispielsweise auch Fahrräder. Im Produzierenden Gewerbe sind der Erhebung zufolge nicht mehr allzu viele Preisanhebungen geplant. Im Baugewerbe gingen die Preiserwartungen von 6,6 auf 5,0 Punkte zurück.

Die Punkte bei den Ifo-Preiserwartungen geben an, wie viel Prozent der Unternehmen per Saldo ihre Preise erhöhen wollen. Der Saldo ergibt sich, indem man vom prozentualen Anteil der Unternehmen, die ihre Preise anheben wollen, den prozentualen Anteil derer abzieht, die ihre Preise senken wollen.

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