B2B-Internethandel

427 Mrd. Euro Umsatz über Großhandel und Hersteller

Auch der B2B-Handel verschiebt sich zunehmend ins Netz.(Quelle: Pexels)
Auch der B2B-Handel verschiebt sich zunehmend ins Netz.
18.09.2023

Der E-Commerce im B2B-Handel wächst weiter: Über alle betrachteten Branchen hinweg wurde rund ein Viertel der B2B-Umsätze online realisiert, wie der neue B2B-Marktmonitor von ECC KÖLN, Creditreform und Intershop zeigt. Den Großteil der Umsätze machen Hersteller und Großhandel aus: Der B2B-Internethandel von Großhandel und Herstellern ist 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 21,2 Prozent auf 427 Mrd. Euro gewachsen.  

Insgesamt generieren Großhandel und Hersteller zusammen laut Marktmonitor einen B2B-E-Commerce-Umsatz von 1,3 Bio. Euro, wovon 427 Mrd. Euro auf Onlineshops und Marktplätze entfallen. Das entspricht einem Anteil von 9,7 Prozent an den Gesamtumsätzen. Die Großhändler liegen dabei umsatz- wie anteilsmäßig deutlich vorne: Mit einem Umsatz von 255 Mrd. Euro wurden 15 Prozent der Umsätze im Großhandel über Onlineshops und Marktplätze realisiert.

Top-Treiber sind dabei weiterhin die Online-Marktplätze. Auch 2022 wird rund jeder vierte Euro über einen solchen Marktplatz umgesetzt. Das führt laut den Experten dazu, dass immer mehr B2B-Unternehmen ihre eigene Online-Plattform aufbauen. So gibt knapp über ein Drittel der Befragten (35 Prozent) an, bereits einen eigenen Marktplatz zu betreiben und fast die Hälfte (48 Prozent) befindet sich in der Planung.  

Als größte Herausforderungen werden das Retourenmanagement und Teillieferungen gesehen. Auch die steigende Anzahl an Betrugsversuchen als Begleiterscheinung des wachsenden Internethandels beschäftigt die Unternehmen und macht eine Identitätsprüfung oder automatisierte Plausibilitätsprüfungen unerlässlich.

Zur Startseite
Mehr zum Thema
Das neue Abo: Print – Digital – Online
Jetzt gratis testen
diy Fachmagazin für die Baumarkt- und Gartenbranche
Lesen Sie auch