In Österreich sank der Markt für Schrauben und Dübel 2024 das zweite Jahr in Folge, zeigen Daten einer Studie des Marktforschungsinstituts Branchenradar. Demnach sind die Herstellererlöse um 8,5 Prozent gegenüber Vorjahr auf insgesamt 135,4 Mio. Euro zurückgegangen. Eine schwächelnde Auftragslage im Handwerk und lustlose Heimwerker hätten im Vorjahr bei den Herstellern von Befestigungstechnik für Kopfzerbrechen gesorgt, so die Marktbeobachter.
„Der Abschwung erfasste beide Warengruppen in etwa demselben Ausmaß und betraf sowohl das Profi-Segment als auch den DIY-Markt“, sagt Studienautorin Aferdita Bogdanovic. Im Jahresvergleich verringerte sich der Umsatz der Hersteller mit dem Großhandel und im gewerblichen Direktgeschäft um rund 9 Prozent, mit dem Baustoffhandel und Heimwerkermärkten um 3 Prozent. Im DIY-Handel habe es eine moderate Preiserhöhung gegeben, während in den beiden anderen Vertriebskanälen der durchschnittliche Verkaufspreis um etwa drei Prozent erodierte.