Drittgrößte Sorge

Deutsche fürchten sich vor steigenden Wohnkosten

Reicht das Geld für den Traum vom Eigenheim oder auch nur für die Miete? Das fragen sich viele Menschen hierzulande. (Quelle: Pexels, Mikhail Nilov)
Reicht das Geld für den Traum vom Eigenheim oder auch nur für die Miete? Das fragen sich viele Menschen hierzulande. 
05.06.2025

Mehr als die Hälfte der Deutschen befürchtet, dass Wohnen unbezahlbar wird. Das ist ein Ergebnis der R+V-Studie „Die Ängste der Deutschen 2024“. Es ist eine der drei größten Sorgen der Befragten, 52 Prozent gaben dies an. Am meisten fürchten sich die Menschen demnach vor steigenden Lebenshaltungskosten. 56 Prozent der Befragten fürchten, dass der Staat durch die Zahl der Geflüchteten überfordert ist. In der Langzeitstudie befragt das Infocenter der R+V Versicherung seit 1992 jedes Jahr rund 2.400 Menschen nach ihren größten Ängsten rund um Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Umwelt und Gesundheit.

„Für die einen zerschlägt sich angesichts hoher Baukosten der Traum vom Eigenheim. Für andere wird die Miete zu einer immer größeren Belastung. Das schürt die Angst, dass Wohnraum unbezahlbar wird“, sagt Studienleiter Grischa Brower-Rabinowitsch.

„Diese Sorge bewegt die Menschen in Ost- und in Westdeutschland gleichermaßen“, ergänzt er. Im Westen liegt die Furcht bei 52 Prozent, im Osten ist sie mit 50 Prozent ähnlich groß. Auch bei Männern (50 Prozent) und Frauen (53 Prozent) ist die Angst vergleichbar stark ausgeprägt. Deutliche Unterschiede gibt es hingegen zwischen den Altersgruppen. Am geringsten ist die Angst vor hohen Wohnkosten bei den 14- bis 19-Jährigen (40 Prozent). Am meisten sorgt sich die Gruppe der 40- bis 59-Jährigen (55 Prozent).

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