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Entwicklung mit dem Heimwerkermarkt

Bau + Diy wird 20. Mit der steigenden Mitgliederzahl wachsen auch die Anforderungen, die an die Herstellervereinigung gestellt werden

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Die Fakten sind bekannt. Am 13. Juli 1982 gründeten zehn Firmen den „Verband der Hersteller von Bau- und Heimwerkerbedarf“: Albert Berner GmbH & Co. KG, Brauckmann & Pröbsting, Häfele KG, Kirschbaum & Siebrecht, König + Flügger, Friedrich Krefting GmbH, Robby-Kunststoff GmbH, Stanley-Werke GmbH, Düwi GmbH und Osmann Holzsortiment GmbH & Co. KG, so hießen die Gründungsmitglieder, die sich im Airport-Hotel in Frankfurt/Main trafen oder Vertreter entsandt hatten. Aus diesem Verband wurde später die „Herstellervereinigung Bau + Diy“. Das Ereignis war wohl wenig spektakulär, denn im Branchenmagazin diy beispielsweise findet sich dazu im ganzen Jahr 1982 keine einzige Zeile. Hauptaufgabe der Herstellervereinigung ist dabei „die gemeinsamen Belange der ihr angeschlossenen Anbieter von Bau- und Heimwerkerbedarf auf den Gebieten
• Marketing• Messen und Ausstellungen• Öffentlichkeitsarbeit sowie• Grundsatzfragen aus Recht und Technik
zu wahren und zu fördern sowie ihre Mitglieder in diesen marktbezogenen Fragen zu beraten und zu unterstützen.“
Dabei gab es Vorläufervereinigungen. 1967 war der „Arbeitskreis vorverpackte Kleineisenwaren“ auf Initiative des Fachverbandes Deutscher Eisenwarenhändler (FDE) und des Fachverbandes Metallwarenindustrie (FMI) gegründet worden. Ihm ist es u.a. zu verdanken, dass die bekannte Lochplattenwand, die in keinem Bau- und Heimwerkermarkt fehlen darf, ein geschlossenes Bild bietet und kein Nebeneinander nicht harmonierender Formate existiert.
Zunehmende Konzentrationsprozesse auf Seite des Handels (1974 war der Bundesverband Deutscher Heimwerker- und Baumärkte – BHB – gegründet worden) führten zur Gründung von Bau + Diy, weiß auch Karl-Heinz Knoke, Geschäftsführer des Herstellerverbandes: „Wir mussten gewissermaßen einen Interessenausgleich auf der Herstellerseite herbeiführen.“ Damals zählte diy am Jahresende bereits 928 Bau- und Heimwerkermärkte, binnen Jahresfrist hatte sich deren Zahl um neun Prozent (!) erhöht.
Ende 2001 gab es in Deutschland 4.132 DIY-Märkte, mehr als vier Mal so viel wie 20 Jahre zuvor. Und die Mitgliederzahl bei Bau + Diy hat sich auf 127 erhöht. Dabei fahre man, so Knoke, eine vorsichtige Mitgliederakquisition: „Wer zu uns will, der klopft bei uns an.“ Manche Anforderungen sind in den letzten beiden Jahren wie Vertragsanalysen, Verfolgung und Umsetzung branchenrelevanter Gesetzgebungsmaßnahmen (Währungsumstellung, Verbrauchsgüter-Kaufrichtlinie, Verpackungsverordnung) und Sonderveranstaltungen…
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