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Modernisierer mögen’s kuschelig

Jährlich zweistellige Milliardenbeträge stecken die Deutschen in ihr Zuhause. Dabei denken sie zuerst an sich. Das Wohlgefühl ist ihnen wichtiger als Energiesparen

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Wenn Bundesbürger an Investitionen in ihr Zuhause denken, stehen Behaglichkeit und Komfort im Vordergrund. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die im Auftrag des Dachwohnfenster-Herstellers Velux durchgeführt wurde. Doch auch das Energiesparen und die Werterhaltung der Immobilie sind wichtige Gründe, um die eigenen vier Wänden auf Vordermann zu bringen.
20 Millionen Wohnungen müssten modernisiert werden
In Deutschland fließen jedes Jahr zweistellige Milliardenbeträge in die Erhaltung und Verbesserung von Wohngebäuden. Allein aus Gründen des Klimaschutzes wäre es bei über 20 Millionen Wohnungen sinnvoll, Modernisierungsmaßnahmen durchzuführen.
Die Umfrage zeigt, dass es neben der Energieeinsparung aber noch stärkere Motive für die Wohnungsmodernisierung gibt: Den Wunsch nach gesteigertem Wohlgefühl äußerten 92 Prozent der Befragten, erhöhten Komfort fanden 83 Prozent wichtig. Energiesparen und die Wertentwicklung der Immobilie folgen als weitere Ziele der Wohnraummodernisierung, genannt von 76 Prozent bzw. 74 Prozent der Befragten.
Auch der Gedanke an Wohnraum-Zugewinn motiviert die Bundesbürger zu modernisieren – mehr als jeder zweite nannte dieses Ziel. Deutlich weiter hinten rangiert der Wunsch nach zeitgemäßem, trendbetontem Wohnen, den 39 Prozent der Befragten äußerten. Hier scheinen sich die Deutschen vor allem auf den eigenen Geschmack und ihr eigenes Empfinden von Behaglichkeit zu stützen.
Status spielt kaum eine Rolle
Ein weiteres interessantes Ergebnis der Erhebung: Beim Thema Modernisieren zeigen sich die Deutschen vergleichsweise wenig statusorientiert: Die Bewahrung der gesellschaftlichen Anerkennung nannten die Befragten am seltensten als Ziel für das häusliche “Facelifting“.
Das Meinungsforschungsinstitut INRA hat dazu bundesweit 1.000 Personen über 14 Jahren per computergestützter Telefonumfrage interviewt, Mehrfachnennungen waren möglich.
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