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Das ungarische Modell

Im Ausland zeigt sich Praktiker stark aufgestellt. In vielen Ländern spielt man in der Spitzengruppe der DIY-Händler mit

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Das Auslandsgeschäft ist eines der wichtigen Standbeine von Praktiker. Fast 25 Prozent der Umsätze erwirtschaftet man im Ausland, mit – anteilsmäßig – 13 Prozent der Märkte. Außer vielleicht in Österreich zählen die Auslandsmärkte zu den Filetstücken des Baumarktbetreibers aus Kirkel. In der Regel spielt man überall in der Spitzengruppe mit; ein Anspruch, den Praktiker auch durchaus an sich selber stellt.
Michael Arnold ist für die Auslandsmärkte bei Praktiker verantwortlich.
In sieben Ländern ist Praktiker neben Deutschland momentan präsent; insgesamt werden im Ausland 53 Märkte betrieben. Damit liegt man in der Gruppe aller europäischer Baumarktgruppen, die auch Baumärkte im Ausland betreiben, auf einem fünften Platz. Doch Zahlen sind das eine, wichtiger ist die Präsentation des Unternehmens vor Ort. Und auch da tritt Praktiker sehr homogen und modern auf. Das ist angesichts des noch recht jungen Auslandsengagements des DIY-Handelsunternehmens auch kein Wunder.
Beispiel Ungarn, Budapest. Karl-Heinz Keth steht seit dem vergangenem Jahr als Geschäftsführer von Praktiker in Ungarn und in Österreich quasi in einer Traditionslinie mit der alten KuK-Monarchie. Für Ungarn ist Keth bereits seit fünf Jahren verantwortlich, das Aufgabengebiet Österreich kam 2002 neu hinzu. In der Praktiker-Zentrale im Südwesten der ungarischen Hauptstadt sind alle, und insbesondere die Ungarn selber, mächtig stolz darauf, dass Österreich von hier aus mit betreut wird. „Entwicklungshilfe“ diesmal von Ost nach West.
Ungewöhnliche Architektur: der Praktiker-Baumarkt im 9. Bezirk im Nordwesten Budapests.
Was fällt auf in Ungarn, wenn man mit Karl-Heinz Keth und Verwaltungsleiter Dr. Sándor Ónody in den vier Budapester Praktiker-Baumärkten unterwegs ist? Da sind die jungen Mitarbeiter sowohl in der Zentrale als auch in den Märkten und ihre tollen Fremdsprachenkenntnisse, die Modernität der Märkte, die Architektur derselben, die Tiefe des Sortiments und – immer wieder – die permanente Umsetzung des Dienstleistungsgedankens. Keth wird ohne Scheu auch von Kassiererinnen und Fachverkäufern angesprochen. Er antwortet, wo es geht, auf ungarisch. Man merkt, dass das gut ankommt.
Unten Lampen, oben Dekorationsbeispiele. Der Kunde braucht auch in Ungarn Gestaltungsideen.
Ungarn hat rund zehn Mio. Einwohner, in Budapest lebt fast ein Fünftel davon (Berlin müsste demnach bezogen auf Deutschland über 14 Mio. Einwohner haben). Von den 14 Praktiker-Märkten in Ungarn liegen vier in der Hauptstadt und stehen…
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