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Qualitativ und quantitativ vergleichbar

Koelnmesse-Geschäftsführer Oliver P. Kuhrt zum Messeverlauf der diesjährigen Eisenwarenmesse/Practical World, zu Wegführungen und Preisgestaltungen

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diy: Die Besucherzahlen der diesjährigen Internationalen Eisenwarenmesse/Practical World sind um drei Prozent gestiegen. Das ist ja erfreulich. Worauf führen Sie diese Entwicklung zurück?
Oliver P. Kuhrt: Die Anziehungskraft der Veranstaltung ist dank der großen Angebotsbreite und -tiefe sowie der überragenden Internationalität nach wie vor sehr hoch. Auch die hervorragende Infrastruktur, inkl. bester Erreichbarkeit des Standortes Köln mit den verschiedensten Verkehrsmitteln aus aller Welt, spielt dabei eine große Rolle. Mit diesen Inhalten und Rahmenbedingungen ist es gelungen, den Besuch aus dem Ausland noch einmal deutlich zu steigern. Insbesondere der Überseebesuch hat stark zugenommen. Zweistellige Prozentzuwächse bis zu einer Steigerung von fast 60 Prozent gab es bei den Gästen aus Nord- und Südamerika sowie Asien. Das hat den schneebedingten leichten Rückgang beim Inlandsbesuch mehr als kompensiert.
diy: Die neuen Nordhallen haben ja durchaus u.a. durch ihre Tageshelligkeit überzeugt. Insoweit steckt Potenzial in den neuen Hallen.
Kuhrt: Die neuen Hallen mitsamt Messeboulevard, Eingangsbereich Nord und Congress Centrum Nord sind bei Ausstellern und Besuchern gleichermaßen hervorragend angekommen. Das lag nicht nur am Tageslicht. Die Hallen sind insgesamt auf dem neuesten Stand der Technik, 11 bis 15 Meter hoch und mit höchst belastbaren Böden ausgestattet. Damit sind sie gerade für die in Individualbauweise ausstellenden Firmen der DIY-Branche eine ideale neue Heimat. Dies auch und gerade im Vergleich mit dem früheren Standort, den alten Rheinhallen, die diese Präsentationsqualität definitiv nicht mehr bieten konnten.
diy: Leider kommen jetzt einige „Aber“. Der stärkere Besucherzuspruch schlug leider nicht bis in die neuen Hallen durch. Worauf führen Sie das zurück?
Kuhrt: Die unterschiedlichen Branchen in den verschiedenen Hallenbereichen haben schlichtweg eine unterschiedliche Nachfragequantität. Im Bereich Bau- und Heimwerkerbedarf/DIY konzentriert sich die Nachfrage auf einige wenige Baumarktketten. Diese Branche bewegt trotz erfolgreicher Mobilisierung vieler Marktleiter und Vertriebsverantwortlichen vor Ort in der Summe eben nicht so viele Menschen wie die anderen Bereiche dieser Messe. Die Großzügigkeit der Nord-Hallen, des Messeboulevards und des neuen Eingangs Nord ließ dann den von Ihnen genannten Eindruck aufkommen. Richtig ist: Der Besuch in diesem Segment war quantitativ und qualitativ vergleichbar mit dem vor zwei Jahren.
diy: Wie waren Sie…
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