diy plus

Muster machen Mut

Die Wände unserer Wohnräume werden wieder lebendiger. Das lässt die Anbieter von Wandbelägen, die sich im Januar auf der Heimtextil präsentierten, optimistisch in die Zukunft blicken.
diy immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1990
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Download: Muster machen Mut (PDF-Datei)
Eines stach beim Betreten der Halle 6 auf der Heimtextil in Frankfurt, dort wo sich die Anbieter für Wandbeläge den Fachbesuchern präsentieren, gleich ins Auge: Bunt sind die Tapeten und vor allem, es herrschen wieder Ornamente und ausdrucksstarke Elemente vor. „Das Muster ist wieder da“, freute man sich am Stand einer der Aussteller, „und da ist lebenswichtig für uns.“ Vielleicht auch deshalb, weil die Anbieter in diesem doch recht strapazierten Bereich, immerhin meldet das Deutsche Tapeteninstitut für 2006 einen Rückgang bei der Menge um fast zehn Prozent im Inland, schöpft man in der Branche auch für den Heimatmarkt wieder Hoffung, setzt auf die Kreativität und den Gestaltungsmut der Endverbraucher und rechnet dementsprechend auch wieder mit kürzeren Renovierungszyklen. Optimismus war jedenfalls angesagt auf der jährlichen Branchenereignis in Frankfurt und das spiegelt sich auch in den offiziellen, von der Messe veröffentlichten Zahlen wieder. Mehr Aussteller und Fläche sowie eine gestiegene Zufriedenheit mit dem Messe-Ergebnis und eine deutlich optimistischere Einschätzung der Branchenkonjunktur so das Fazit des Veranstalters, der Messe Frankfurt. „Die Heimtextil erlebt erstmals seit Jahren ein richtiges Stimmungshoch. Unsere Aussteller haben bestätigt, dass die Besucherqualität stimmt und das Orderverhalten deutlich gestiegen ist“, bilanziert Detlef Braun, Geschäftsführer Messe Frankfurt GmbH. Dabei ist die Anzahl der Besucher mit rund 89.000 stabil geblieben. Die Zahl der Aussteller stieg gegenüber der Vorjahresveranstaltung um 100 auf 2.907 (plus 3,4 Prozent). Aus dem Ausland kamen knapp vier Prozent mehr Besucher als im Vorjahr. Vor allem Spanien, die Türkei und Russland zeigten deutlich mehr Präsenz. Die Zahl der Besucher aus dem Inland ging, so die Messe Frankfurt, erwartungsgemäß zurück – um rund fünf Prozent. Die Aussteller- und Besucherbefragungen des Veranstalters ergaben Bewertungen auf sehr hohem Niveau: Die Gesamtzufriedenheit der Besucher liegt danach bei 94 Prozent. Deutlich besser fällt auch der Zufriedenheitsgrad der deutschen Aussteller aus: Drei Viertel sind mit dem Verlauf der Messe sehr zufrieden. Das entspricht einer Steigerung von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Diese Ergebnisse gehen einher mit einer deutlich besseren Einschätzung der Branchenkonjunktur auf Besucher- wie auf Ausstellerseite. Die zehn stärksten Besuchernationen neben Deutschland waren Italien, gefolgt von…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch